Dresden

Donnerstag, 15. März 2012

Endhaltestellenwanderungen Teil X: Wölfnitz

Vor rund einer Woche war Wölfnitz dran in unserer kleinen Serie der Endhaltestellenwanderungen - vielleicht haben wir es ein bißchen hinausgezögert, denn wir dachten, was machen wir eigentlich dort? Der nördliche Rand von Gorbitz scheint wenig einladend, hat aber immerhin auch einen Eintrag bei der Webseite über die Dresdner Stadtteile und das kleine Gebiet war immerhin schon 1357 als Bauernweiler bekannt. Zudem wandeln wir schon an der Endhaltestelle der Linie 6 selbst auf der Gemarkung eines alten Gasthofes. Wölfnitz selbst verläuft weiter westlich der Kesselsdorfer Straße.


Graffiti an der Endhaltestelle in Wölfnitz

Diesmal wandern wir allerdings südwärts und besuchen daher noch einmal Gorbitz, das uns aber außer einigen auf dem Amalie-Dietrich-Platz lungernden Alkoholikern, dem Schild "AWG - Alle werden glücklich" und einigen Hochhauskästen nicht wirkliche Wanderhöhepunkte beschert. Weiter den Hang hoch ist ein kleiner Park eingelagert, der zum Elbamare führt, dem kleinen Stadtteilbad, das schon 1995 eröffnet wurde.


große Kästen in Gorbitz - wohnt man da gut?


Wir wagen wie neulich bei der Gorbitz-Route erneut den Sprung über die Kesselsdorfer Straße, denn auch heute treibt uns der Hunger, zusätzlich zu dem einladenden Schild "Hexenhaus" sieht der westliche Teil von Gorbitz natürlich schmucker aus mit seinen alten Gehöften. Im Hexenhaus speisen wir dann auch vortrefflich und ziehen es vor, danach die Runde noch nach Süden zu erweitern.


Das "Hexenhaus in Altgorbitz

Wir laufen die ländlich geprägte Uthmannstraße hinauf, wohl wissend, dass uns ganz oben die Linie 7 erwartet, die ja nach der Linienverlängerung bis nach Pennrich reicht. Die Uthmannstraße selbst bildet (ähnlich wie in Briesnitz) die alte Dorfstraße und das halbe Viertel dort steht unter Denkmalschutz, alte Bäume säumen die Höfe. Kurz vor Sonnenuntergang kommen wir zur Straßenbahn, und die Linie 7 wird uns dann auch bei den nächsten beiden Wanderungen beschäftigen....


Abendlicht an der Uthmannstraße

Dienstag, 14. Februar 2012

Endhaltestellenwanderungen Teil IX: Weinböhla

Am Sonntag fand endlich die verschobene Endhaltestellenwanderung nach Weinböhla statt. Man muss schon ein bißchen Zeit mitbringen, denn schon die Anreise dauert etwas: die Linie 4 hat die längste Strecke der Dresdner Straßenbahnlinien und durchquert mit Radebeul und Coswig zwei komplette Gemeinden - allerdings habe ich nicht herausbekommen, wie lange diese Linie (die früher einmal sogar an der anderen Seite in Pillnitz endete) schon existiert. Während die "4" in Radebeul noch die Hauptstraße benutzt, biegt sie in Coswig in die Wohnviertel ab und fährt bis nach Weinböhla quasi mitten durch die Gärten, was einige Hauskatzen auch schonmal nötigt, neben der Bahn auf einem Kirschast zu warten, bevor der Sprung über die Schienen erfolgt.


Ende einer langen Reise: Weinböhla

In Weinböhla angekommen staunen wir über die opulente Endhaltestelle, die einen (heute allerdings geschlossenen) Imbiss und ein großes Wartehäuschen bietet. Bis zum "Zentrum" mit dem Zentralgasthof und der Kirche sind es nur ein paar Schritte, aber wir beschließen heute das Wort "Wanderung" wörtlich zu nehmen. Die Homepage der Stadt bietet uns eine ruhige Wanderung auf dem "Grünen Strich"-Weg nach Moritzburg an. Bei strahlendem Sonnenschein und -10 Grad eine schöne Sache, wenn man gut zu Fuss ist. Was wir nämlich etwas unterschätzt haben ist der Maßstab der Karte - der grüne Strich verläuft natürlich nicht Luftlinie nach Moritzburg, sondern schlängelt sich oberhalb von Weinböhla kreuz und quer durch die Wälder.


An der Nordstraße in Weinböhla

Summa summarum waren wir also 12km unterwegs, bedanken uns beim Landratsamt Meißen, dessen Markierungen immerhin so gut angebracht waren, dass wir nur an einer Gabelung den Weg verloren. (Allerdings fehlt nach der Eisenbahnunterführung in Weinböhla ebenfalls eine Fortführung, aber wir haben ja noch Nase und Sonnenstand...). Nach etwa einem Drittel des Weges lockte schon eine Einkehr in der Mistschänke in Steinbach, ein historischer Gasthof mit feinem Apfelkuchen und leider wieder einmal Bliemchenkaffee. Ansonsten war die Wanderung ein schönes Naturerlebnis mit ein paar erschreckten Wandergenossen ("WAS? Sie wollen bis nach Moritzburg? Na, da hammsesisch ja was vorgenommen")


Wald, Wald, nur Wald...

Weiter ging es über am Neuen Anbau vorbei und Richtung Heidehof, dort befindet sich - sehr abgelegen - Fachklinik des Diakonenhauses Moritzburg. Nun sind wir mitten im Friedewald/Moritzburger Teichgebiet und laufen weiter in Richtung Moritzburg - dass die Teiche und Wälder bereits um 1500 von Georg dem Bärtigen angelegt wurden, war mir auch neu, aber Wikipedia bietet da Weiterbildung.


Stimmungsvoll: der zugefrorene Obere Altenteich

Nahe den Altenteichen kommt uns noch ein Trecker entgegen, der eine Handvoll Jugendlicher auf Schlitten zieht - ein kaltes und wohl nicht ganz ungefährliches Vergnügen, aber offenbar hatten alle Spaß dabei. Und in Moritzburg angekommen lohnte das Erlebnis, erstmals nicht UM den Schlossteich zu laufen, sondern AUF dem Schlossteich (bitte jetzt nicht mehr probieren!!).


Buntes Treiben auf dem Eise: der Schlossteich in Moritzburg

Eine heiße Schokolade in Adams Gasthof wärmte uns nach der langen Tour bestens auf, bevor wir diesmal mit dem VVO und der Linie 326 den Rückweg nach Dresden antraten. Weinböhla ist also ein herrlicher Ausgangspunkt für Wanderungen - auch nach Meißen hätte man schön über die Felder laufen können. Wir freuen uns nun auf Teil X der Wanderungen und überlegen schonmal, was wir in WÖLFNITZ anstellen können....

Sonntag, 29. Januar 2012

Endhaltestellenwanderungen Teil VIII: Niedersedlitz

Wer mitgezählt hat, dürfte verwundert sein: eigentlich ist Weinböhla nun dran, aber für eine solche Weltreise musste ich einen anderen Termin reservieren, und so zogen wir die Endhaltestelle der Linie 6 vor, nämlich Niedersedlitz. Wieso es eigentlich in Dresden keine Linie 5 (mehr) gibt, ist im Stadtwiki Dresden sehr gut nachzulesen. Möglich aber, dass im Zuge der Linienerweiterungen die "5" auch wieder durch die Stadt bimmelt, allerdings wohl nicht mit den alten Wagen...

Niedersedlitz also. Ein Stadtteil, der vor allem durch seine Industriegeschichte interessant ist und daher auch eine eher durchbrochene Bebauung hat; im Norden begrenzt von der Pirnaer Landstraße, im Süden durch die B172, dazwischen Vorortwohnviertel, Industriegelände und einige Freiflächen, dazu der Lockwitzbach, der sich neben der Bahnhofstraße an diesem Wochenende ziemlich reißend ausnimmt.

Diesmal sind wir übrigens mit einem Wunderwerk von Straßenbahn angekommen: die "10" (die ausnahmsweise hier aufgrund einiger Umleitungen endete) war geschmückt von einer Werbung der Semperoper, die ich sehr gelungen finde.
Vom Bahnhof aus geht es ein kleines Stück Richtung Kleinzschachwitz, linker Hand sieht man noch ein kleineres Plattenbauviertel, rechts biegen wir in die Bosewitzer Straße ein, sonntags ist es wohl eher ruhig hier, aber entlang der Bahnlinie liegen viele Industriebetriebe bis hin zum Heizwerk am Ende der Straße.

Dort endet das Viertel auch, wir spazieren über die Wiesen hinauf zur Pirnaer Landstr. - wir landen in Sporbitz, einem zu Leuben gehörigen kleinen Dörfchen, das uns allerdings etwas trist vorkommt:

Hier feiern?

Wir biegen wieder nach Süden ab und gelangen in die Grenzregion zwischen Heidenau und Dresden, um den Haltepunkt Zschachwitz der S-Bahn gibt es ein kleines Gewerbegebiet, weiter südlich ist man schon in Heidenauer Gemarkung. Wir spazieren unterhalb der Bahnlinie nun nach rechts auf einen alten Bahndamm.

Allerdings wird dieser kaum zur alten Lockwitztalbahn gehören, also wohl eher eine Industriebahn. An der Heidenauer Straße liegen denn auch einige Brachen, die Architektur sieht nach Vorkriegsindustrie aus und nicht unspannend.

Wir gelangen wir wieder nach Niedersedlitz und machen noch einen Abstecher Richtung Rathaus. Dort sollte uns eigentlich ein Kaffee im Café Bierbaum winken, aber die Zeit drängt, die Bahn fährt und die Schlange reicht bis zur Tür. Also beim nächsten Mal...

Samstag, 21. Januar 2012

Endhaltestellenwanderungen Teil VII: Laubegast

Letztes Wochenende war es mal wieder soweit: Die nächste Endhaltestellenwanderung stand an, diesmal nach Laubegast. Allerdings war das Zeitfenster diesmal auch knapp bemessen, zudem dräute das Dunkel schon bei der Fahrt mit der Linie 4 draußen vor der Scheibe. Daher gibt es auch diesmal nur eine Kurzfassung, wie auch der Spaziergang das Highlight Laubegast in einer Kurzrunde zusammenfasste:


Versteckt im Park: Endhaltestelle Laubegast

Die Endhaltestelle selbst liegt schon fast am östlichen Ende des Viertels. Lange vor der ersten Straßenbahn, nämlich im Jahr 1408, wurde in "Lubegast" schon Fischfang nachgewiesen, sagt uns die Chronik auf laubegast-online.de - offenbar haben die Fische gut angebissen, so dass sich nach und nach ein Dorf um Fischer und Fähre ansiedelte. Wir spazieren vom Kronstädter Platz direkt zur Elbe, um noch etwas Tageslicht zu erhaschen und fühlen uns trotz grauer Abendstimmung im Reigen von etlichen Gänsen, Enten und Schwänen binnen Minuten in der Natur angekommen.


Elbblick in Grau

Flussabwärts spazieren wir samt Hund bis zur großen Wiese, die Laubegast und Tolkewitz trennt, dort verkehrt auch die Fähre nach Wachwitz. Für einen historischen Dorfspaziergang, der angesichts allerhand alter Gehöfte und klassizistischer Bauten in Elbnähe angebracht wäre, fehlt uns leider ein wenig die Zeit. Dennoch bekommt man viel vom Flair dieses alten Handwerkerdorfes mit - Geschäftigkeit ist hier eigentlich selten zu spüren. Wer mehr über die spannende Geschichte des Stadtteils und seiner Bewohner in den Villen und Herrenhäusern erfahren will ist übrigens bei der Seite "Dresdner Stadtteile" gut aufgehoben.



Wir beschließen zum Abschluss noch eine Tasse Kaffee zu uns zu nehmen und landen in einem Café namens "Zum Elbtal", das hinter einer großen Fassade einen wahrlich winzigen Gastraum verbirgt. Doch werden wir als "Laufkundschaft" von den Stammgästen jenseits des Rentenalters angeglotzt als kämen wir vom Mars. Schweigen herrscht ob des Eintretens der offenbar einzigen "Nichtlaubegastersechzehnuhrdreißigbierkonsumierer", nur MDR 1 säuselt hinter der Theke Lieder, die die Stammkundschaft ohnehin nicht mehr wahrnimmt. Wir stürzen den Bliemchenkaffee hinunter und verlassen das Etablissement mit der Hoffnung, uns nächstes Mal in Laubegast intensiver um Einkehrmöglichkeiten zu kümmern... An der Leubener Str. wartet auch schon die "Vorortbahn" auf uns, allerdings fahren wir nicht nach Niedersedlitz, sondern heim in die "große Stadt".

Spätestens zum Inselfest, das immer einen Besuch wert ist, sind wir wieder da - dieses Jahr findet es vom 10.-12. August statt.

Montag, 28. November 2011

Endhaltestellenwanderungen Teil VI: Coschütz

Die sechste Wanderung hatte ihren Startpunkt in Coschütz, an der Endhaltestelle der Linie 3. Das ist nun ein Stadtviertel, in dem ich so gut wie nie zu tun habe, um so spannender die Entdeckung..? Hinter der TU kraucht die 3 die Südhänge hinauf, die neue Schleife hinter dem vormaligen Endpunkt Plauen parallel zum Westendring hat schon etwas von einer Bergbahn. Doch bis zum Endpunkt geht es noch etwas höher hinauf: Coschütz liegt idyllisch auf einer Hangplatte, die nach Osten hin vom Kaitzgrund und nach Westen vom Plauenschen Grund steil abgegrenzt wird. Allerdings lassen wir den idyllischen Fichtepark mit seinem Turm auf dem Weg liegen, denn wir wollen ja ganz oben starten.


Hier geht es los: Die Wendeschleife in Coschütz

Im Süden winkt der Windberg als höchste Erhebung, das ist dann schon hinter der Stadtgrenze zu Freital. Diese überschreiten wir heute auch zweimal, denn wir beschließen nicht durchs "Dorf" zum Hohen Stein und dann hinunter nach Plauen zu laufen (das ist allerdings auch eine wegen Natur und Aussicht lohnenswerte Wanderung), denn da waren wir schon einmal. Wir wollen ja Neues entdecken und wenden uns daher am Achtbeeteweg ostwärts. Am 1. Advent, sonnendurchflutet, liegt das Viertel ruhig da, einige Weihnachtsdekorationen in den Vorgärten nimmt man aufgrund des frühlingshaften Wetters. Am Ende der Straße lugt hinter Bäumen ein massiver DDR-Bürobau hervor, der Klotz gehört zur Feldschlößchen-Brauerei, wo aber heute ebenfalls Ruhe herrscht.


An der Feldschlößchen-Brauerei

Südwärts laufen wir die Cunnersdorfer Str. entlang. Mein uralter Stadtplan versagt an der Stuttgarter Str. den Dienst, die Industriegebiete und deren Erschließung sind wohl im Zuge des A17-Baus entstanden, die Autobahn selbst verläuft unter unseren Füßen im Coschützer Tunnel. Vor uns liegt eine Halde, die zum "Ökologischen Großprojekt Coschütz-Gittersee" gehört. Beide Viertel waren nämlich Bergbaustandorte, deren Rückstände in den letzten zwanzig Jahren aufgearbeitet wurden. Die Halde, die den Kaitzgrund in zwei Teile zertrennt, ist noch nicht ganz fertig, sie soll (ähnlich wie die am Heller) der Naherholung dienen. So treffen wir auch heute schon auf viele Spaziergänger, am kleinen Teich unterhalb der Halde spielen sogar zwei ältere Damen Karten.


Von der Halde hat man eine tolle Aussicht bis nach Wachwitz und in die Sächsische Schweiz

Wir beschließen, den Kaitzgrund noch etwas nach Süden hinaufzuwandern und können uns anhand eines quer durch den Wald verlegten Industrierohres vorstellen, was für eine Brühe der Bach zu DDR-Zeiten gewesen sein muss - davon ist gottlob nichts mehr zu sehen. Am Ende des Waldes steigt eine Straße mit einem kleinen Wohngebiet neuerer Provenienz hinauf. Oben an der Straßenkreuzung liegen Schienen, ein Prellbock verkündet allerdings das Ende der Strecke: wir stehen an der Windbergbahn, die zwischen Gittersee (hier mehr über Bergbau und Stadtviertel) und Freital kurvig den Berg hinunter verläuft und die eine wichtige Rohle im Kohlebergbau der Region spielte, denn hier, wo wir stehen, verlief die Trasse bis hinauf nach Bannewitz und hatte Anschluss an verschiedene Kohlenmeiler.


Ende im Gelände: Prellbock der Windbergbahn kurz vor Burgk

Am Bahnhof Gittersee, den man von dieser Stelle aus sehen kann, gibt es sogar ein Eisenbahnmuseum und ein Verein kümmert sich um die Bahn, die bald wieder erschlossen sein soll. Oben an der Kreuzung - wir befinden uns hier bereits auf der Freitaler Gemarkung im Stadtteil Burgk - duftet es nach Mittagessen, sollten wir etwa wieder ganz zufällig einen heimeligen Gasthof gefunden haben? So ist es: Die "Hopfenblüte" liegt verkehrsgünstig an der Kreuzung und lädt zum adventlichen Schmaus ein.


der Gasthof Hopfenblüte, wo schon für die durstigen Kehlen der Bergmänner Gezapftes bereit stand

Anstelle danach die wenig beschauliche Karlsruher Straße hinunter zu laufen, wählen wir noch einen Rundgang durch die am Westhang liegenden Wohngebiete. Es ist schon fast ein Kunstwerk, wie hier kleine Häuser und Gärten in Terrassen angelegt wurden, allerdings dürfte es dramatisch enden, wenn man in seinem Carport neben dem Häuschen mal die Pedale verwechselt... Auf und ab gelangen wir wieder auf Dresdner Gebiet und über die Freitaler Str., die als Einbahnstraße von einigen Autofahrern trotz 30-Schildern offenbar mit einer Carrera-Bahn verwechselt wird nach Coschütz zurück, mitten in den alten Dorfkern, wo noch einige Gutshöfe stehen. Über die Windbergstraße kommen wir zurück zur Straßenbahnhaltestelle und entdecken noch ein Kleinod: da gibt es doch wirklich an der im satten Gelb angestrichenen "Alten Post" ein nicht ganz so altes, aber dennoch antikes Telefonhäuschen - denn diese Zellen sind ja fast überall schon verschwunden.


Falsch verbunden?

So haben wir in Coschütz-Gittersee-Burgk heute vieles gesehen und wieder gelernt, dass Dresden nicht nur aus Frauenkirche und Semperoper besteht. Bald wenden wir uns der längsten Straßenbahnlinie zu, der Linie 4, die uns nach Laubegast und Weinböhla führt.

Donnerstag, 17. November 2011

Endhaltestellenwanderungen Teil V: Kleinzschachwitz

Am Buß- und Bettag fanden wir wieder Muße zu einem Endhaltestellenspaziergang. Es ging nach Kleinzschachwitz, zum Endpunkt der Linie 2, die aus dem Stadtgebiet heraus durch Gruna, Seidnitz und Leuben den Stadtteil erreicht. Kurz vor der Fährstelle ist Schluss, idyllisch liegt die Wendeschleife in einem kleinen Park.


Eine Runde um die Kiefern: die Wendeschleife

Kleinzschachwitz ist ein eher "feinerer" Vorort und wird geprägt von vielen Villen und Einfamilienhäusern. Zwischen Leuben, Niedersedlitz und Zschieren gelegen geht es hier ruhig zu, besondere Höhepunkte bietet der Stadtteil eigentlich nicht, sieht man von dem kleinen Zentrum mit dem kulturellen Zentrum "Putjatinhaus" ab. Ein architektonisches Highlight ist auch die Therese-Malten-Villa, auch eine Straße wurde hier nach der in Dresden wirkenden Opernsängerin benannt. Wir wenden uns allerdings nach Südosten und durchstreifen das Viertel ein wenig in Richtung der Wostra-Bäder. Allerdings ist Kleinzschachwitz offenbar wenig an unserem Besuch interessiert - es ist an diesem Feiertagsmittag so ruhig, dass man seelenruhig sogar auf der Straße spazieren kann, kaum einmal begegnen wir einem Auto, selbst die Wilhelm-Weitling-Straße liegt begraben unter Herbstlaub im Schlummer.


In Kleinzschachwitz kann man schon einmal besichtigen, was 2016 ein ordentlicher Weihnachtsbaum werden will.

Das schöne FKK-Bad Wostra mit dem Badesee ist ebenso wie das andere Freibad schon geschlossen - im Sommer lohnt allerdings ein Besuch. Um die Bäder herum gelangen wir zum Elberadweg, dem wir nun flussabwärts folgen, an der Pillnitzer Elbinsel entlang, die übrigens schon seit 1924 unter Naturschutz steht.


Sind wir noch in der Stadt?

Hohe Pappeln und einige Enten grüßen vom Ufer her. Bald erreichen wir die Fährstelle nach Pillnitz und werden natürlich wie immer vom Hunger gepeinigt. Gut, dass das 1860 erbaute, stattliche Fährhaus an der Anlegestelle eine Wirtschaft beherbergt, in der wir einkehren können. Gediegen und ruhig klingt diese Feiertagswanderung bei schmackhaftem Essen aus, nicht ohne dass wir mit dem Kellner noch einen Schwatz von Hundebesitzer zu Hundebesitzer führen.


Mit den Enten auf den Bus warten

Von einer der idyllischsten Bus-Endhaltestellen, die somit hier auch gewürdigt wurde, treten wir mit der Linie 88 den Rückweg über Niedersedlitz an und stehen 37 Minuten später am Bahnhof Neustadt.In Thomas Rosenlöchers "Garten bei Kleinzschachwitz", den man bestimmt aufs ganze Viertel übertragen mag, ließen wir es uns also gutgehen.

Freitag, 11. November 2011

Endhaltestellenwanderungen Teil IV: Gorbitz

Am Donnerstag haben wir endlich den nächsten Teil unserer Wanderungen geschafft. Heute war der westliche Endpunkt der Linie 2 dran, nämlich Gorbitz. Gorbitz ist eines der beiden großen Plattenbaugebiete im Dresdner Stadtgebiet und wird von den Linien 2, 6 und 7 direkt angefahren. Die 2 macht dabei vorher einen Schlenker durch Cotta und erreicht das Viertel von Westen her. Der Endpunkt liegt am großen Straßenbahnhof in Gorbitz, nur die Linie 7 fährt seit Dezember 2008 an den südlichen Stadtrand nach Pennrich weiter.


An der Endhaltestelle

Unsere Spazierroute führt uns allerdings nicht mitten durchs Wohngebiet, sondern eher am südlichen Rand entlang, wir laufen die Forsythienstraße hindurch und sehen links die letzten, teilweise aufregend auch von außen sanierten Plattenbauten, während rechts noch der Straße noch ein älteres Wohnviertel am Hang liegt, ebenfalls noch zu Gorbitz gehörig. Wir kommen am Obergorbitzer Friedhof vorbei und an der "Lebenshilfe" und erreichen die Kesselsdorfer Str., die wir überqueren, um in den "alten" Teil von Gorbitz zu kommen. Hier wird Gorbitz fast dörflich, allerdings steht an der "Pforte" zu diesen Nebenstraßen eine unansehnliche Ruine.



Wir lassen das Wohngebiet links liegen und folgen der Straße, die in einer Sackgasse an Wiesen, Feldern und einem Wasserschutzbereich endet. Die Freude über die Landschaft währt - an diesem ohnehin sehr grau-nebligen Tag - nicht lang, denn die A17 quert bald den Hang, an der Pesterwitzer Str. queren wir sie und gelangen an den Rand der zu Freital gehörenden Gemeinde Pesterwitz, die eigentlich einen eigenen Besuch wert wäre, aber das schaffen wir heute nicht.


Luft holen zwischen großen Straßen...

Wir folgen nun der Autobahn durch ein wildwucherndes Gebiet nach Osten. Dort stoßen wir auf die Saalhausener Straße, die uns zurück nach Dresden und in das Viertel von Naußlitz führt. An der Straße Beerenhut findet man noch viele kleine, alte und verwinkelte Häuser vor. Ein Stück weiter den Hang hinab erreichen wir unsere Verpflegungsstation, das Café Grießbach an der Neunimptscher Straße, laut Eigenwerbung der "Balkon Dresdens", und das stimmt auch denn das Café hat eine hübsche Terrasse mit Blick über die Stadt, allerdings heben wir uns diese für einen Sommerbesuch auf, denn bei dem Hochnebel waren nicht einmal die Türme der Innenstadt zu erkennen. Dafür sind wir - o Freude - genau zum Seniorentanztee am Donnerstagnachmittag eingetrudelt. Während wir uns also mit wirklich köstlicher, gutbürgerlicher Küche stärkten, trudelten die älteren Semester zu Schwatz und Tanz ein.


Schmecken lassen! In Naußlitz wird man satt!

Da die Musik nicht so ganz unser Fall war, verzichteten wir aufs Dessert (das hätten wir nach der Portion ohnehin nicht geschafft) und traten den Heimweg hangabwärts an. Durch ein paar Kleingärten hindurch und die Saalhausener Straße hinunter erreichten wir die Haltestelle Malterstr. und tauchten mit der 6 wieder in die Stadt ein. Diese Linie endet übrigens am Südrand von Gorbitz, wir werden also wiederkehren!


Die südöstliche "Ecke" von Gorbitz im Novembernebel...

Montag, 31. Oktober 2011

Endhaltestellenwanderungen Teil III: Prohlis

Am Sonntag nun ging es endlich nach Prohlis. Nach 17 Jahren in Dresden musste ich feststellen, dass ich nur ein einziges Mal wissentlich in diesem Viertel zu tun hatte, als ich den Exilort des Kreuzgymnasiums besucht habe. Vermutlich ist Dresden aber einfach auch groß genug, dass man als "West"-Viertelbewohner schlicht wenig im "Osten" zu tun hat, wenn man nicht gerade Verwandtschaft dort hat oder einen Beruf mit lokaler Mobilität sein eigen nennt. Mobil ist man aber mit der DVB in einer guten halben Stunde aus dem Zentrum vor Ort - die Endhaltestelle Prohlis deckt gleich dreifach unsere Wanderkapitel ab: die 1, 9 und die 13 enden hier.

Möglicherweise widme ich dem Viertel selbst noch ein eigenes Kapitel, wenn mir mitgeteilt wird, was es dort alles zu entdecken gäbe. Wir aber waren am Sonntag natürlich auf Wanderung und Natur eingestellt, und deswegen haben wir uns von der Haltestelle aus gleich südwärts gewandt. Die B172 kreuzend, lassen wir schnell den Kaufpark Nickern an der Seite liegen und tauchen in ein kleines Wohnviertel ein, das idyllisch von Gartensparten begrenzt wird.



Wir sind in Nickern und stellen fest, dass auch hier, wie auch in Leutewitz am Hang zu beobachten, viele neue Ecken mit Einfamilienhäusern entstanden sind. Trotzdem gibt es noch einen alten Dorfkern, den man erlaufen kann und man bestaunt alte Bäume und manch altes Gehöft, das liebevoll restauriert wurde. Der Geberbach windet sich mitten durchs Viertel, und bachaufwärts treffen wir auf das Schloss Nickern, dass fast schon romantisch an diesem Sonntagmittag einen Herbstlaubschlaf schläft.



Wir folgen dem Bachlauf weiter südwärts über Streuobstwiesen und gelangen nach Kauscha. Hier gibt es einen Jugendbauernhof und im Dorf eine imposant auf einer Anhöhe stehende zu Ehren von König Albert 1898 gepflanzte Stieleiche, die wir bewundern.





Weiter den Bach entlang stoßen wir auf zwei Stauseen, die kaum gefüllt sind und als Rückhaltebecken dienen. Die Brücke der A17 über diesen Taleinschnitt finden wir sehr praktisch, da wir genau bei der Passage dieser Brücke Schutz vor dem einsetzenden Regen finden. Der obere See scheint in einem schlechten Zustand zu sein, das Gemäuer bröckelt, von alten Schildern, die den Ort oder möglicherweise die Gefahr beschrieben haben, stehen nur noch die Sockel.



Der Weg, der mit einem grünen Zeichen sogar als Wanderweg ausgewiesen ist, zeigt weiter südwärts, und so erreichen wir nach einer Pferdekoppel und einem Hundesportplatz Goppeln. Der Weg hinauf zur Babisnauer Pappel wäre die Krönung, aber wir sind hungrig und suchen daher nach einem Ort zur Stärkung.

Der Gasthof in Goppeln sieht trotz großformatiger Beschilderung leider verwaist aus, doch finden wir ein Altenheim und Kloster, dass von den Nazareth-Schwestern (ein 1923 von Mutter Maria Augustina gegründeter Orden mit dem Mutterhaus in Goppeln) unterhalten wird: Sonntags 14 Uhr Klostercafé! Unser Ziel ist erreicht und so mischen wir uns in das muntere Publikum, das mit der 75 aus Leubnitz zum Kaffeeklatsch hier rausgefahren ist - der Altersunterschied wird marginal, denn wir verköstigen ebenfalls Käffchen und Kuchen und schwatzen - die selbstgemachten Waffeln nehmen wir uns für den nächsten Besuch vor. Praktischerweise kommt aller halbe Stunde eine 75 den Berg aus Leubnitz hochgekrochen und wendet an der wohl urigsten Endhaltestelle mit steinernem Wartehäuschen und einem weiteren Häusel für das dringende Bedürfnis des Busfahrers. Nachdem die 75 noch eine Ehrenrunde durch Leubnitz dreht, gelangen wir rasch wieder in die Innenstadt und haben auch heute wieder Dresden neu kennengelernt.


Blick von Goppeln Richtung Osten, im Tal der Gebergrund

Weitere Informationen bei Lockwitz-Intern.de

Dienstag, 25. Oktober 2011

Endhaltestellenwanderungen, Teil II

Heute gab es schon die nächste Wanderung - zukünftig auch bebildert und immer mit Links zu interessanten Wegpunkten, Verschnaufstätten oder Bemerkenswertem am Straßenrand. Die Wanderungen werden hier in loser Folge erscheinen, aber wir versuchen natürlich, die 19 Endpunkte straff nacheinander in Angriff zu nehmen. Über den Menüpunkt "Dresden" links sind alle Berichte schnell aufrufbar.

In Ermangelung eines großen Zeitfensters, das uns heute eigentlich zum anderen Endpunkt der Linie 1, nach Prohlis, hätte führen müssen, entschieden wir uns für die Linie 3 zum Wilden Mann - Künftig versuchen wir allerdings die Abfolge der Linien einzuhalten, der nächste Bericht kommt also wirklich aus Prohlis.
Man sollte auch keinesfalls denken, ich käme aus der touristischen Branche - es war einfach eine Idee, die Stadt besser kennenzulernen und die Hunderunde vom berühmten "um-den-Block-Gang" zu erweitern, schließlich ist die DVB ja fix und befördert einen schnell an die Ränder der Stadt. Die Touren selbst entstehen meist spontan - wir lassen uns überraschen, wen oder was wir vorfinden.

Wilder Mann also, eingebettet in die Viertel Trachau und Trachenberge, der Name entstammt wohl dem Volksgebrauch und dem Namen eines Ausflugslokals, das aber nicht mehr existiert. Wir verlassen den gelben Zug an der Schleife und wenden uns bergwärts. Geräusche und Abgase verfolgen uns zunächst bis hinter die Autobahn. Dahinter beginnt die sogenannte "Junge Heide", ein Fortsatz der Dresdner Heide, heute vom gerodeten Heller und der Autobahn getrennt, aber immer noch ein imposantes Waldgebiet, das im Norden nach Boxdorf und westlich bis nach Radebeul reicht. Bis zum Heidefriedhof wandern wir nicht, sondern halten uns parallel zur Autobahn, womit sich nicht unbedingt romantische Waldesstille einstellt.


Funktionaler Bau in Trachau: die Sparkasse

Eine Unterführung führt uns zurück nach Trachau in das Gebiet um die Schützenhofstraße, hier ist das Wohnviertel der Großsiedlung Trachau architektonisch besonders interessant und viele Grundstücke am Hang weisen sehr individuelle Gärten und Häuser auf.



Eine namenlose Treppe führt hinauf in Richtung Galileistraße, etwas oberhalb an der Neuländer Straße residiert das Landeskriminalamt. Von oben hat man einen guten Blick über die Westseite der Stadt bis hinüber nach Gorbitz, 600 tief ziehende Kraniche waren bei diesem Termin nicht geplant, verschönern uns aber mit ihren Rufen den Spaziergang. Die Runde muss dann leider wieder beendet werden, allerdings nicht ohne Einkehr. Diese findet noch am Bergzipfel in der passenderweise "Bergziege" benannten Eisdiele statt, in der man kurz einmal Ruhe und dampfenden Kaffee samt "Gedeck" (sogar der Hund bekommt ein Leckerli!) findet, bevor wir noch einem etwas orientierungslosen älteren Herrn wieder zurück in die Stadt verhelfen und mit der 3 daselbst wieder eintauchen.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Endhaltestellenwanderungen Teil I

Wohin am Sonntag? Dresden hat ja wahrlich genug zu bieten, gerade auch fürs Ausflugsvolk. Vergnügt man sich nicht in der Stadt, fährt man raus aufs Land. Doch immer Pillnitz oder Moritzburg wird auch langweilig, und daher setzen wir nun eine neue Idee um, die uns heute früh beim Kaffee kam: Die Endhaltestellenwanderung!! Meist kennt man die Endhaltestelle ja nur ab 2 Promille aufwärts, wenn man nachts den Ausstieg verpasst hat. Wir haben nun beschlossen, Dresden von seinen runden Ecken her zu erkunden. Dafür stehen uns 12 Straßenbahnlinien zur Verfügung, Dopplungen abgezogen sind es also 19 Ziele, die wir anfahren werden (-> Liniennetzplan)***. Heute ging es los mit der Linie 1 nach Leutewitz. Das ist allerdings schon gleich ein Highlight, denn wenn die 1 in Cotta die Meißner Landstraße verläßt, geht es gleich bergan und nah an der alten Schule an der Warthaer Straße endet die Linie. Ein Stück die Straße hoch und links halten, dann betritt man den Omsewitzer Grund, einen Fußweg durch Gärten und Streuobstwiesen, der sogar einen auch für Kinder spannenden Naturlehrpfad aufweist. Am Ende des Lehrpfades ist man im alten Dorf Omsewitz angekommen, die Straße "Altomsewitz" verläuft mitten durch den Kern, an welchem alte Seithöfe stehen. Hier gibt es viele kleine Handwerksbetriebe und als kulturellen Mittelpunkt die Kümmelschänke, in der die Einkehr zu Kaffee und Kuchen oder leckeren Mittagsgerichten lohnt. Wir laufen weiter gen Osten und stoßen bald auf die Gompitzer Straße, die in Nord-Süd-Richtung die an das Plattenbauviertel Gorbitz grenzenden Örtlichkeiten verbindet. Wieder stadteinwärts laufend, kommen wir bald zur Leutewitzer Windmühle, einer Restauration mt viel Erholungswert drumherum: neben einem Außenbereich mit Volleyballfeld lohnt auch der Besuch im Leutewitzer Park, oft hat man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt. Vom nahegelegenen Hebbelplatz fahren wir mit der 2 zurück in die Stadt.
Die nächste Tour geht ans andere Ende der 1, nach Prohlis. Wer nicht glaubt, dass es dort etwas zu entdecken gibt, lese den nächsten Bericht :-)

*** Ich hoffe ja nicht, dass das so süchtig macht, dass wir dann noch die Buslinien abklappern...dann brauche ich neue Trekkingschuhe ;)

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