nuits sans nuit
1) Ich nehme an einer Demo gegen irgendetwas teil, die ich aber nur beobachtend vom Straßenrand verfolge. Vor mir steht mein Laptop, auf dem ein Video eines Manifestes läuft. Wasserwerfer tauchen auf, ich muss alles einpacken und flüchten. Es geht quer durch die Stadt (durch die ich schon mehrfach im Traum gelaufen bin, da ich die Ecken und die Topographie wiedererkenne - es ist eine Mischung aus W und DD mit fiktiven Bausteinen), unter anderem auch auf einem schmalen Steinsims, das sich hoch über der Stadt zwischen zwei Viertel windet. Es ist wie ein überdimensionales Treppengeländer, auf dessen Handlauf ich laufen muss. Auf der Hälfte der Strecke auf diesem Handlauf durchquere ich eine Kirche, danach geht es nach oben und der Untergrund wird glatt. Da links und rechts unter mir die Stadt als Abgrund droht, ich aber die glatte Stelle nicht im Stehen überwinden kann, setze ich mich hin und versuche, weiter hochzurutschen, was mir nicht gelingt.
2) Ich bin mit dem Rad unterwegs und lasse es an einer Ampel stehen, weil ich auf dem Platz gegenüber eine Matratze holen will. Dazu überquere ich Straße, Bahngleise und eine Wiese, sehe aber noch vor Erreichen meines Ziels, dass ein Typ mein Fahrrad nimmt und losfährt. Er hat eine dieser gefütterten, überdicken Sport-Jacken an. Ich verfolge ihn, verliere ihn aber ein paar Straßen weiter und komme zu Fuß zu Hause an.
Busfahrt, vermutlich mit dem Chor. Es geht in eine Stadt, die aus einem einzigen Areal-Klops aus dichter Bebauung mit Hochhäusern besteht. Auf der Fahrt dorthin steht der Bus an grünen Ampeln und fährt bei rot, was auch alle anderen Autos machen. Das Hotel befindet sich am Rand dieser Stadtskyline, es heißt "Hotel Option".
Eine feste Umarmung und viele Tränen.
Dreifachtraum
1) man erklärt mir die Welt, auf Displays, am Telefon und persönlich. Das Knie tut weh. Es macht nichts.
[Danach aufgewacht, 4:55, Gewitter, Regen, Sommer vorbei]
2) ich bin mit Hund in Málaga, komme per Zug an, der in einer felsigen Landschaft hält. Er hält aber nicht wirklich - als die Türen aufgehen, rollt er immer noch und ich muss aus dem fahrenden Zug springen. Zu Fuß gehe ich dann in die Stadt, sitze auf einer Art Dachterrasse (schwarze Kiesel) über der Stadt und treffe zwei Freunde/Musiker aus DD (eine bleibt unerkannt, die andere ist KT), es ist Mittwoch und ich erzähle ihnen von einem Konzert am kommenden Freitag. Der Hund hat eine merkwürdige Verletzung mit kleinen offenen Hautpartien. Auf dem Plateau befindet sich eine Tierärztin, die sich sofort um ihn kümmert.
3) Ich bin im Buchhandel tätig. Alles kommt mir furchtbar anstrengend und langsam vor.
Die halbe Stunde nach dem Aufstehen vorgeträumt. Wachgeworden, aufgestanden und die Prozeduren wiederholt. Der wohl merkwürdigste Traum der letzten Wochen...
Mit KV unterwegs. Tablettenschlucken. Staunen. Unsägliches. Im Schlichten das Glück finden. Kraftvolles Aufwachen. Fortwährend irritiert [was Nächte anrichten können.]
Ich habe bei einem Quiz im Radio eine Schiffsreise gewonnen. Aus irgendwelchen Gründen gebe ich eine falsche Adresse an (ich wohne in Berlin), es klappt aber trotzdem. Die Schiffsreise geht zur Insel "Little Britain", ich plane die Reise für April nächsten Jahres.
Ich bin in einer Kneipe und probiere die Wälse-Rufe aus der "Walküre". Ich finde mein Ergebnis gar nicht so schlecht, bin aber danach körperlich am Ende.
(Hintergrund war offenbar wirklich
diese Doku)
(und für Freaks:
Wääääälse!)
Ich bin mit einem Hund (der nicht M. ist, sondern ganz anders aussieht, eher eine Art Jagdhund) im Haus des Knabenchores in W. und befinde mich beim Anziehen und Fertigmachen für eine Veranstaltung - es handelt sich um die WDR-Sendung "Zeitzeichen", die aber hier keine Radiosendung ist, sondern offenbar eine Art Podiumsveranstaltung. Diese findet in einem anderen Raum statt, der ähnlich einem großen Veranstaltungssaal in DD ist, den ich gut kenne. Irritation ist allerdings eine Art riesenhafte Toilette in Form einer geöffneten Muschel, die ein Drittel des Raumes einnimmt und keinesfalls ansehnlich ist (ich spare mir nähere Ausführungen). Ich trete nun aus dem Haus und verwandele mich in einen hageren Mann, statt des Hundes ist nun ein 3jähriger Junge neben mir. Im Raum moderiert C.B. vor vielen Leuten die Veranstaltung und kündigt gerade an, gleich werde der Mann selbst von seinen Erlebnissen sprechen. Abruptes Ende.
die Fragmente sind momentan arg kurz: heute rangierte ich mit irgendwelchen Leihwagen, die ich auch wechselte, in Vorstadtstraßen herum, auf der Suche nach...?