Rezensionen

Samstag, 21. September 2013

Instrumentale Gedichte, poetische Momente

Paul-Heinz Dittrich und Marek Kopelent im Konzert der Sächsischen Akademie der Künste

Auf den ersten Blick wirkt der akademische Titel einer Konzertreihe der Sächsischen Akademie der Künste nicht unbedingt einladend, dabei beschreibt die Formulierung "Binationales Gesprächskonzert" doch recht eindeutig, was man zu erwarten hat. Das Konzept verspricht Erhellung, wenn nicht gar Spannung: ein deutscher Komponist lädt einen anderen ein, beider Musik wird "aufeinander losgelassen", allerdings nicht im Wettstreit, sondern im friedlichen Nebeneinander, was Korrespondenzen und Kontraste ermöglicht.

Hochwasserschadenbedingt konnte die neueste Auflage dieser Reihe nicht im Saal des Blockhauses am Neustädter Markt stattfinden und wich in den Konzertsaal der Hochschule aus - ohnehin ist die Akademie im dort residierenden KlangNetz Dresden eingebunden. Der Berliner Komponist Paul-Heinz Dittrich (*1930) hatte einen Weggefährten seiner Generation aus Tschechien eingeladen: Marek Kopelent (*1932). Beiden Komponisten gemeinsam ist eine große biographische Zeitspanne in einem sozialistischen Staat, was sich in der künstlerischen Arbeit niederschlug, aber eben auch zu Begegnungen führte.

Das Dresdner Ensemble courage stellte insgesamt fünf Kompositionen vor, wobei Dittrich das Programm mit zwei längeren Stücken umrahmte. Die engen Bezüge beider Komponisten zur Literatur waren in einem Motto "Klangtexte" zusammengefasst. Paul-Heinz Dittrich benutzt für die Vertonung ihm naher Texte keine Singstimmen, gleich das zu Beginn von Frank Gutschmidt mit großem Verständnis und Können aufgeführte Klavierstück "Gegenbild" entwirft eine opulente Instrumentalwelt, die zwar Paul Celan als Sujet ins Felde führt, aber am Ende doch ebensogut ohne Sujetnennnung auskäme, ein direkter Bezug ist im Hören kaum nachvollziehbar. Sein Kollege Marek Kopelent bekennt sich im Gespräch dann auch fast entschuldigend zur Zuhilfenahme des Wortes und der das Wort formenden menschlichen Stimme.

Dennoch fallen seine Vertonungen nicht klassisch aus, sind eher gedrängt im Ausdruck, zwischen hervorbrechender Emotion und überraschender Wendung pendelnd, dabei eben auch poetische Klangwelten erkundend. Das brachte courage sowohl in "En el dia que tempo" als auch in "Chant du merle au détenu" mit der Solistin Dorothea Winkel gut heraus, etwas Potenzial bestand allerdings noch in der auch für den Ausdruck wichtigen Pronouncierung der jeweiligen Sprache. Antje Thierbach (Oboe) überzeugte weiterhin mit einem Solowerk von Kopelent namens "London spring greeting" - vom Komponisten sehr subtil eingesetzte Klangfarben wusste Thierbach zu spannendem Vortrag umzusetzen. Das Konzert ging mit Dittrichs "Kammermusik X - Journal des Pierres" nach Ossip Mandelstam zu Ende.

Bereits im Gespräch wussten Moderator Jörn Peter Hiekel und der Komponist nicht so recht über die Nennung des Begriffs der Komplexität hinaus Antworten zu den Stücken zu geben. Dass die Materialschlacht in Dittrichs recht strenger Faktur leider doch oft ermüdend wirkt und trotz Bekenntnis kaum einmal zum Dichter dringt, war eine ernüchternde Erkenntnis des Konzertes. Vielleicht hätte ein Gespräch, dass stärker die Intentionen und Strukturen der vorgestellten Stücke beider Komponisten beleuchtete, erhellender gewirkt.

Dienstag, 17. September 2013

Abwechslungsreicher Auftakt

Saisoneröffnung der Dresdner Philharmonie mit Lise de la Salle

Mit einem ersten Konzert im Lichthof des Albertinums startete am Wochenende die Dresdner Philharmonie in die neue Saison - die zweite Reisesaison in der eigenen Stadt ohne festen Saal. Chefdirigent Michael Sanderling lag es daher auch am Herzen, den Zuhörern in diesem Konzert persönlich für die gehaltene Treue und Solidarität im vergangenen Jahr zu danken. Die Reise geht weiter - an bekannten und nunmehr erprobten Spielstätten mit verläßlichen Partnern.

Das erste Sinfoniekonzert bot ein abwechslungsreiches Programm - weniger Pomp als vielmehr Können war gefragt, denn die Stücke waren durchweg sehr anspruchsvoll. Benjamin Brittens aus einer Filmmusik heraus entstandene frühe Orchestersuite "Soirées musicales" wirkt nur auf den ersten Blick leichtfüßig. Das Vorbild der Lieder von Gioacchino Rossini ist immer offensichtlich, doch hier macht sich schon die raffinierte Orchestrierungskunst des jungen Britten bemerkbar. Sanderling ließ hier viel ausmusizieren und sorgte für einen beschwingten Gesamtklang, bei dem aber Sorgfalt zu spüren war.

Die erst 25jährige französische Pianistin Lise de la Salle ist bereits auf der ganzen Welt zu Hause - schon mit 15 nahm sie bei einem großen Label ihre erste Soloplatte auf. Ihre Interpretation des A-Dur-Konzertes KV 488 von Wolfgang Amadeus Mozart zeigte, dass sie sich weitgehend unabhängig von dem nicht gerade zimperlichen Klassikmarkt stetig weiterentwickelt hat und gerade bei diesem Komponisten eine beachtliche Reife und Tiefe erreicht. Sehr deutliche Artikulation paarte sich hier mit dem Willen, dem jeweiligen Charakter der Sätze auf den Grund zu gehen. Das schaffte Lise de la Salle mit einer kontrollierten Spannung, in der ab und an noch Wildheit schlummerte, die sie aber eben "mozartesk" einsetzte, in Dosierungen, die charakterstark und überlegt wirkten.

So gestaltete sie den 1. Satz mit schöner Themenkontrastierung, fesselte mit Poesie im zweiten Satz und spielte das kleine Feuerwerk des 3. Satzes auf vollkommen natürliche Art. Nicht ganz so pointiert antwortete das Orchester - die Einleitung erschien etwas flach im Ausdruck, und manche Binnendynamik in den Phrasen hätte mehr Prägnanz vertragen können - der erste Orchestereinsatz im 2. Satz hatte davon allerdings etwas zu viel. Lise de la Salle bedankte sich für den doch etwas artigen Applaus (das darf sich bei solchen Ausnahmekünstlern auch gerne einmal ändern) mit "La danse de Puck" aus den Préludes von Claude Debussy.

Eine große Aufgabe wartete nach der Pause auf die Philharmoniker: Igor Strawinskys Ballett "Petruschka" - zwischen dem "Feuervogel" und dem "Le Sacre du Printemps" für Diaghilevs "Ballets Russes" in Paris entstanden - musizierte das Orchester mit höchster Konzentration. Michael Sanderlings anfangs auf Tempokontrolle achtendes, fast mäßiges Tempo entpuppte sich später als interessantes interpretatorisches Konzept: Agogik im Ausdruck blieb fast ausschließlich den vielen - durchweg stark vorgetragenen - Soli vorbehalten. Im Tutti setzte Sanderling aber viel mehr auf eine von Rhythmus und Kraft getragene Lesart, die fast holzschnittartig wirkte, damit aber auch den Erscheinungsformen der Kunst des beginnenden 20. Jahrhunderts Rechnung trug. Das war eine Ballettaufführung, die der Komponist sicherlich goutiert hätte - bis auf den etwas rumpeligen Konzertschluss, für den sich Sanderling entschied - zu der Komposition desselben für eben solche Konzertgelegenheiten ließ sich Strawinsky nur widerwillig überreden.

Donnerstag, 5. September 2013

Eisler und Bruckner

1. Sinfoniekonzert der Sächsischen Staatskapelle

Die Ferien sind vorüber, der Sommer neigt sich und die Musik kehrt in die Dresdner Konzertsäle zurück. Ein kleines Déjà-vu-Erlebnis stellte sich bei der Betrachtung des Programmes des 1. Sinfoniekonzertes der Sächsischen Staatskapelle Dresden ein. Chefdirigent Christian Thielemann hatte in seinem Antrittskonzert vor einem Jahr schon einmal eine Bruckner-Sinfonie mit Orchesterliedern gekoppelt. Waren es damals Werke des ebenfalls selten aufgeführte Hugo Wolf, so konnte man diesmal Hanns Eislers letzte fertiggestellte Komposition hören - die "Ernsten Gesänge" für Bariton und Streichorchester aus dem Jahr 1962.

Vor fast genau 50 Jahren wurde dieses Werk von der Staatskapelle und dem Bariton Günther Leib uraufgeführt. Eine Antwort auf die Frage zu geben, dass der Name Hanns Eisler in den letzten zwanzig Jahren völlig aus den Programmen verschwunden ist, würde den Rahmen dieser Ausführungen sprengen - in jedem Fall bot die Wiederaufführung eine Gelegenheit, sich mit Werk und Komponist auseinanderzusetzen, zumal die Ausführung mit Christian Thielemann am Pult und dem Bariton Thomas Hampson hochklassig war.

"Es kommt auf den Sänger an", so schrieb Eisler im Vorwort zur Partitur, er "möge die Inhalte eher referieren als auszudrücken". Thomas Hampson nahm den Komponisten beim Wort und schuf in den sieben Gesängen mit Textvorlagen von Hölderlin, Leopardi, Viertel, Richter und Hermlin eine überaus spannende Atmosphäre, die dem sprichwörtlichen "Ernst der Lage" gerecht wurde, Eisler somit zu einem Zeitdokument werden ließ, in dem keine überflüssige Emphase zu hören war, sondern behutsam dem von Eisler knapp und zumeist syllabisch vertonten Texten nachgegangen wurde. Zugleich wendet sich dieses Werk in den Lebens-Nachhall: Schönbergsche Syntax ist ebenso Eislers Material wie eine leichte, fast naiv anmutende Melodik, die auf die Arbeiterlieder zurückweist, hier aber jeglicher Funktion enthoben scheint, in der Poesie verbleibt. Thielemann und Hampson wiederholten nach dem Applaus das Lied, das abgehoben von seinem konkreten Anlass zeitlos fragt: "Leben, ohne Angst zu haben?"

Der eindringliche Beginn verlangte nach Fortsetzung, wenngleich in einer ganz anderen musikalischen Welt. Thielemann löste den Wunsch ein, und wer die Folge der Bruckner-Aufführungen in Dresden erlebt hat, freute sich über die Erkenntnis, dass Thielemann Bruckner ebenfalls "beim Wort" nimmt. In der 7. und 8. Sinfonie herrschen eben - bei allem gleichbleibenden Gestus - andere Proportionen und Klangwelten vor als in der 5. Sinfonie B-Dur, die als kontrapunktisches Meisterwerk gilt, die aber eben aufgrund ihrer Dichte in der Harmonik nicht einfach vom Hörer aufzunehmen ist. Thielemann entschied sich für größtmögliche Transparenz vor allem um die sich ständig verschiebende Harmonik des Werkes auszuleuchten. So stellte er die vier Sätze jeweils auf eine niemals starre Tempo-Basis, bei der alle Kontraste und Themenverschlingungen Platz hatten, ohne das Gesamtkonstrukt ins Wanken zu bringen. Fein ausgehört waren viele Tutti-Abschnitte, die ersten beiden Sätze bildeten eine Einheit in ihrer von Thielemann zumeist ruhig angelegten Linearität.

Viele Ausbrüche und dynamische Kontraste trugen hier nicht auffahrende Plötzlichkeit in sich, sondern waren eingebettet in das Geschehen. Im Scherzo ließ Thielemann nicht nur süffig spielen, sondern förderte auch die rhythmische Komplexität dieses Satzes zu Tage. Das Finale war dann vom ganzen Orchester noch einmal eine Meisterleistung, mitsamt energetischer fugati und einer langen Stretta, für die genug Kraft aufgehoben wurde, die aber ebenfalls transparent glänzen durfte. Die lange Stille danach war notwendig, sie wurde abgelöst von brausendem Applaus für diese eindrückliche Saisoneröffnung.

Vom Stand der Dinge

Meisterkurs-Abschlusskonzert an der Musikhochschule Dresden

Zwei Wochen lang fanden an der Hochschule für Musik die ersten internationalen "Dresdner Meisterkurse für Musik" statt und füllten in den Semesterferien das Institut nicht nur mit viel Musik, sondern - das darf schon verraten werden - hinterließen viele zufriedene Gesichter, und das gleichermaßen bei Teilnehmern, Dozenten und Zuhörern. Letztere sind besonders hervorzuheben, denn es ist eine schöne Besonderheit der Dresdner Meisterkurse, dass diese sich nicht nur für passive Teilnehmer öffnen, sondern gleich mehrere abschließende Konzerte anbieten, hinzu kamen weitere Veranstaltungen und Vorträge im Rahmen der interdisziplinaren Struktur der Kurse.

In der Tat scheint das geheime Feilen in der Kammer zwischen Lehrer und Schüler ein veraltetes Konzept zu sein: Musiker müssen heute sehr viel mehr können und es ist (körperlich wie geistig) nur gesundheitsförderlich, wenn nicht nur die Genres erweitert werden, sondern auch Angebote wie Musikermedizin, musikwissenschaftliche Vorträge und Führungen hinzukommen.
Das Abschlusskonzert konnte - bei 117 Teilnehmern - nur einen kleinen Ausschnitt aus den Kursen abbilden, und das war keinesfalls Endpunkt oder Ergebnis etwa eines in diesen zwei Wochen von den Musikern Abzuleistenden. Bei der Aufnahme dieses Konzertes ist immer zu vergegenwärtigen, dass die im Lernprozess befindlichen jungen Musier diesen Meisterkurs gewählt haben, um einmal eben nicht den hinlänglich bekannten Lehrer der eigenen Hochschule zu konsultieren, sondern eine andere kompetente Stimme zu hören.

Interpretation, Haltung, Zugang zur Musik können so wertvolle Impulse erfahren - manch ein Meisterkurs hat schon Musikerleben verändert. Insofern hätte man bei fast jedem Konzertteilnehmer noch am liebsten erfahren, wie sich die Stücke im Lauf der Wochen verändert haben - der "Stand der Dinge" jedenfalls begeisterte am Sonnabend zweieinhalb Stunden lang im Konzertsaal der Hochschule das Publikum. Schlaglichtartig seien daher einige Highlights hervorgehoben: komplett, aber mit zwei Solisten (Seungwon Lee und Kyoungmin Park) erklangen die "Märchenbilder" für Bratsche und Klavier von Robert Schumann (Dozent: Prof. Nils Mönkemeyer) - hier herrschte viel Mut für eine eigene Interpretation und dennoch Stilsicherheit vor. D

urchweg überzeugend gestalteten auch sechs Pianisten (Dozenten Prof. Daniel Pollack und Prof. Arkadi Zenzipér) Stücke von Bach bis Strawinsky - mit einer starken Ausnahme: was Ngoc Vu an Differenzierung aus einem "Etudes Tableaux"-Stück von Sergej Rachmaninov herausholte, war staunenswert. Am Ende stand mit zwei Sätzen aus Alfred Schnittkes Cellosonate ein vor emotionaler Spannung berstendes Stück - Woong-Whee Moon (Prof. Danjulo Ishizaka) und Yuka Kobayashi-Giger trafen da genau den Ton der Unerbittlichkeit. Für alle Teilnehmer - und auch für die hier intensiv geforderten Begleiter am Klavier - gab es herzlichen Applaus.

Donnerstag, 29. August 2013

Lautstärke als Qualitätsmerkmal?

Gustav-Mahler-Jugendorchester gastierte in der Semperoper

Bevor sich der Vorhang in der Semperoper zum ersten Mal in der neuen Saison hebt, gestaltet der europäische Orchesternachwuchs das Präludium: seit 2008 füllt das Gustav-Mahler-Jugendorchester mit einem sinfonischen Programm den Raum. Seit dem vergangenen Jahr ist die Sächsische Staatskapelle Dresden, die selbst wie viele andere große Orchester in Europa ehemalige GMJO-Mitgliedern aufweist, Partner des Orchesters, das 1986 von Claudio Abbado gegründet wurde.

Mit ihrem Sommerprogramm tourten die jungen Musiker aus 21 Ländern im August in den großen Konzertsälen Europas - das Konzert in der Semperoper bildete den Abschluss des Projektes. Unter der Leitung des 38jährigen Schweizer Dirigenten Philippe Jordan konnten die Zuhörer ein abwechslungsreiches Programm erleben, bei dem wiederum Jubilar Richard Wagner zu seinen Ehren kam. Sicher war es für viele der jungen Musiker ein eindrückliches Erlebnis, einmal die Ouvertüre zur Oper "Rienzi" am Ort der Uraufführung aufführen zu dürfen. Das Gustav-Mahler-Jugendorchester wartete mit einer opulenten Streicherbesetzung von 74 Spielern auf, die hier auch gleich zum Zuge kam und Wagners Musik - von Jordan allerdings etwas steif buchstabierend aufgefasst - nahezu perfekt vorstellte. Schon hier störte allerdings das oberflächlich anmutende Getöse am Ende - Wagner verträgt auch an einem Ouvertürenschluss Differenzierung.

Nach diesem volltönenden Beginn leerte sich die Bühne: Maurice Ravels Klavierkonzert benötigt einen völlig anderen Klangcharakter, nur wenige Bläser und Streicher sorgen hier für den intimen und jazzig-augenzwinkernden Rahmen. Der französische Pianist Jean-Yves Thibaudet, der schon mehrfach in Dresden gastierte, agierte als kundiger Sachwalter dieser Musik, legte eine traumwandlerisch schöne Selbstverständlichkeit in den zweiten Satz und ordentlich Verve in die Ecksätze, vermied dabei aber jegliche Extravaganz. Sein Spielwitz und die deutliche Phrasierung übertrugen sich sofort ins Orchester, wo man messerscharfe Akzentuierung und viele mit "Stuhlkante" ausmusizierte Bläsersoli verfolgen konnte - lediglich das Englisch-Horn-Solo im 2. Satz hätte mehr Präsenz vertragen können, eine Sondererwähnung verdient das tolle Harfensolo aus dem 1. Satz. Eine seltene Variante der Zugabe erlebte man mit dem kleinen Stück aus "Ma mère l'oye" von Maurice Ravel, denn Dirigent Philippe Jordan setzte sich für diese vierhändige Überraschung zu Thibaudet ans Klavier.

Diese schöne Musikalität wurde im zweiten Teil des Konzertes leider nicht mehr erreicht. Dmitri Schostakowitschs 5. Sinfonie d-Moll Op. 47 wurde von Philippe Jordan als Schlacht- und Glanzstück für jugendliche Orchestermusiker vermutlich gründlich missverstanden. Zudem kam er mit dem Orchester kaum über einen Status der Ausstellung von Perfektion in der Ausführung hinaus, was aber für eine Interpretation eines so beziehungsreichen Stückes deutlich zu wenig ist. Damit trat das Stück - trotz gelungener, eingeübter Einzel- und Gruppenleistungen der Musiker - in fast allen Sätzen auf der Stelle, fehlte vor allem dynamische Mäßigung und ein Verständnis für spannungsreiche Übergänge.

Man wusste nie recht, wo Jordan mit dem Stück überhaupt hinwill. Stattdessen erschrak man vor nähmaschinenartig ausgeführten Tremoli im 3. Satz und einem nur brutal zu nennenden Finale, dessen D-Dur-Ende Jordan schon in den ersten Takten viel zu starr und zu langsam auffasste. Wenn sich dann selbst im Rang mehrere Zuhörer die Ohren zuhalten, muss sich das Orchester fragen lassen, welche Art von Kunst hier vermittelt werden soll und ob die Qualitäten von Musik nicht doch woanders liegen als im Austesten eines Phonpegels, der sich jenseits der Schmerzgrenze befindet.

Mittwoch, 28. August 2013

Interview mit Jörn Peter Hiekel

Die Herbstausgabe der Literaturzeitschrift "Ostragehege" enthält ein Interview, das ich im Juni mit dem Musikwissenschaftler Jörn Peter Hiekel führte, Hiekel ist Vorsitzender des "KlangNetz Dresden" und Leiter des Institutes für Neue Musik an der Hochschule für Musik in Dresden. Das Interview ist seit heute auch online abrufbar

* Ostragehege - Website

Dvořák mit Wärme - Mozart atemlos

Prager Kammerphilharmonie in der Frauenkirche

Nur locker gefüllt war die Frauenkirche zum Konzert am Sonnabend, das diesmal dem Schwerpunkt Osteuropa gewidmet war. Vielleicht ist das Orchester "PKF - Prague Philharmonia" (Prager Kammerphilharmonie) den Zuhörern außerhalb der tschechischen Hauptstadt noch nicht so bekannt - es ist nicht zu verwechseln mit den Prager Philharmonikern oder der Tschechischen Philharmonie. Die Prague Philharmonia wurde 1994 auf Initiative des Dirigenten Jiří Bělohlávek gegründet, um vor allem das Repertoire der Wiener Klassik zu pflegen - zahlreiche tschechische Komponisten dieser Zeit verdienen ebenso wiederentdeckt zu werden.

Für das sommerliche Dresdner Konzert stand eine Sinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm - im ersten Teil konnte man eine interessante Auswahl von Werken aus dem 19. Jahrhundert hören. In der "Hebriden"-Ouvertüre von Felix Mendelssohn Bartholdy kann man schon eine Art Vaterstück der sinfonischen Dichtungen von Dvořák und Smetana erkennen - hier entwickelt Mendelssohn einen herben, von melancholischem Lyrismus geprägten Klang, wie er auch den böhmischen Meistern später zu eigen wurde. Der Dirigent Petr Altrichter ging mit ordentlichem Körpereinsatz an das Werk heran, das sehr bald auch kräftig ausmusiziert wurde und damit etwas von seinem klanglichen Zauber verlor - so schroff, wie die Blechbläser im letzten Tutti intonierten, dachte sich Mendelssohn die Inselgruppe sicher nicht.

Antonín Dvořáks Legenden Opus 59 sind kaum bekannte musikalische Kleinode, die sanfter und epischer als etwa die "Slawischen Tänze" auskomponiert sind. Altrichter formte nun sehr viel ruhiger die melodischen Linien aus und man konnte nun einer intensiveren Klanggestaltung lauschen - der runde Holzbläserklang wusste zu gefallen. Für Dvořáks "Biblische Lieder", die ebenfalls selten im Konzert zu hören sind, gesellte sich eine große Stimme zum Orchester - der slowakische Bassist Peter Mikulas ist in Tschechien auf nahezu allen Bühnen zu Hause. Dvořáks Psalmvertonungen beließ er in der liedhaften Schlichtheit und zeigte große Wärme. Seine Gestaltung war so genau, dass es eines Textabdrucks eigentlich nicht bedurfte, die Emotionen zwischen Gebet, Dank und Loblied waren bei ihm in guten Händen.

Nach der Pause widmete sich das Ensemble der letzten Sinfonie von Mozart - der sogenannten "Jupiter-Sinfonie" in C-Dur. Verwunderlich erschien, dass ein Ensemble, das sich speziell der Wiener Klassik verpflichtet, dieses Repertoire eisern in einem Klanggewand des 19. Jahrhunderts aufführt. Ein recht dicker Gesamtklang mit viel Vibrato und stechenden Spitzentönen in den Streichern führte zu einer insgesamt sehr schwammigen Interpretation, die keinesfalls befriedigte.

In den ersten Sätzen fehlte die Liebe zum Detail. Der Glanz dieser Sinfonie, die vor Einfällen nur so sprüht, wurde hier kaum zum Thema gemacht - Vorhalte und Dissonanzen etwa spielten kaum eine Rolle. Altrichter ließ nach einem durchaus gemütlich aufgefassten Scherzo das Finale gründlich zum Spektakel verkommen - das permanent zum Forte und Vorwärtsgang angetriebene Orchester war da selten zusammen und Mozart bekam kaum Luft zum Atmen.

Dienstag, 27. August 2013

Von Karelien nach Sachsen und zurück

Konzert des Landesjugendorchesters in der Lukaskirche

Zumeist zwei Projekte führt das Landesjugendorchester Sachsen in jedem Jahr durch, einer umfangreichen Probenphase schließen sich Konzerte in mehreren Städten an. Dahinter steckt eine große Logistik und viel Arbeit - die jungen Musiker kommen aus ganz Sachsen, und wer hier mitspielt, hat beileibe nicht nur eine musikalische Sommerfreizeit gebucht. Der Anspruch der Orchesterprojekte ist hoch und Dirigent Milko Kersten hat in den letzten Jahren nicht nur immer wieder sehr spannende Programme kreiert, er versteht es auch, die Jugendlichen binnen einer Woche zu einem verschworenen Ensemble zu vereinen. Dann ist es möglich, an Interpretationen zu feilen und die Stücke musikalisch zu veredeln.

So bot sich auch am vergangenen Freitag den Zuhörern ein abwechslungsreiches und gleichzeitig sehr intensives Programm. Kersten hatte unter dem Titel "Vorspiel und Konzert" vier Stücke ausgewählt - mit Debussy, Prokofjew, Beethoven und einer Uraufführung konnte eine reichhaltige Farbpalette im Orchester entfaltet werden, und das taten die Musiker in der Lukaskirche mit Freude und viel Konzentration. So wurde gleich das bekannte "Prélude à l'après-midi d'un faune" zum Geburtstagsgeschenk für den am 22. August 1862 geborenen Komponisten - nach dem mutigen Flötensolo stellte sich sofort ein warmer, pastellener Gesamtklang ein, der für diese Musik ideal erschien. Zu einem Höhepunkt geriet die Aufführung von Sergej Prokofjews 1. Klavierkonzert Des-Dur. Das gesamte Sommerprojekt fand in diesem Jahr in Kooperation mit dem Karl-Ratio-Musikcollege in Petrozavodsk in der russischen Republik Karelien statt, ein Drittel der Musiker im Orchester und die beiden Solisten stammten von dort.

Diese kulturelle Vereinigung funktionierte bestens - der junge Pianist Viktor Pellja fasste Prokofjews Konzert selbstbewusst und mit gehörigem Sportsgeist auf. Genau das ist aber die richtige Haltung für diese durchweg von Rhythmus und Spielwitz durchpulste Partitur. Dass Pellja neben seinem virtuosen Spiel auch noch die Themen sauber ausformte und mit dem ebenso souverän aufspielenden Orchester spritzige Dialoge einging, war staunenswert. Seine Chopin-Mazurka, die er als Zugabe den begeisterten Zuhörern darbot, wies dann noch etwas zuviel Prokofjew-Adrenalin auf und beruhigte sich erst gegen Ende des Stückes.

Im zweiten Teil des Konzertes bestand das Vorspiel aus Ludwig van Beethovens "Egmont"-Ouvertüre. Der Stilwechsel stellte kein Problem dar, denn das Orchester war auch hier optimal vorbereitet und formte eine flüssige, präsente Interpretation. Zum Abschluss des stellte sich das Landesjugendorchester noch der großen Aufgabe einer Uraufführung. "Bellow-unbottoned" ist das Konzert für Bajan und Orchester betitelt, das Hans-Peter Preu für das Ensemble und die Solistin Svetlana Dolgih geschrieben hat. Jazzig und unterhaltsam kommt diese Musik daher - Preu schreibt einen saftigen Orchestersatz, in dessen Dickicht man sich aber auch fußwippend oft verliert.

Der Bajan-Part war aber in diesem vom Orchester dankbar und mitreißend ausgespielten Getümmel seltsam unterbelichtet, mal durfte Dolgih lediglich eine Melodie alleine spielen, mal eine harmonische Zelle vorgeben. Von diesem in Osteuropa und Russland sehr beliebten Akkordeon-Instrument hätte man gerne mehr gehört. Das Projekt war mit dem begeistert aufgenommenen Konzert in der Lukaskirche noch nicht beendet - im September fahren die LJO-Mitglieder zum Gegenbesuch nach Karelien und werden von dort spannende Eindrücke einer hier kaum bekannten Region mitbringen.

Samstag, 24. August 2013

"Abarbeiten" an Beethoven

Rihm und Mozart beim Moritzburg-Festival

Dass Kammermusik trotz überschaubarer Besetzungen durchaus auch ungewöhnliche Dimensionen erreichen kann, machte das Konzert am Mittwoch beim Moritzburg Festival deutlich. Der anwesende Composer-in-Residence Wolfgang Rihm machte es bei dem Gespräch vor dem Konzert auch gleich deutlich: Kammermusik muss nicht per se intim sein, wenn die Intensität der behandelten Themen auch die eines Orchesterwerks sein kann. Trotzdem findet man bei nur drei Instrumenten natürlich eine andere Klangwirkung vor. Rihm konnte vor der Aufführung seiner "Musik für drei Streicher" aus dem Jahr 1977 die Zuhörer nicht nur gut vorbereiten, Intendant Jan Vogler lockte auch einige Statements hervor, die zum Weiterdenken geeignet waren: dass das Hören keine "passive Berieselungserlaubnis" sei wie auch Publikum und Instrumente als aktive Teilnehmer eines Konzertes stetig im Dialog befindlich sind. Das Leugnen der Tradition kommt für Rihm nicht in Frage: "Die Tradition, das sind wir selbst."

Kompositorische Persönlichkeit entstehe aus der bewussten, stetigen Erfahrung von Erfolgen und Niederlagen, das Schreiben erfordere aber in jedem Fall einen schöpferischen Raum. Handwerkliches Rüstzeug sei wichtig, aber ebenso auch das Vergessen, von dem was man schon weiß, um in andere Sphären vorzudringen. Traditionsbewusst gibt sich sein im Konzert vorgestelltes Stück, das sich "an Beethovens späten Quartetten abarbeite" - ein intellektueller Höhenflug war da vorprogrammiert. Ausgestattet mit diesen Hinweisen erschien Rihms Musik trotz geschärfter Klangsprache merkwürdig "bekannt", war die Konzentration auf Widerhaken, Übergänge und formale Konzepte fast zu offensichtlich und daher auch kaum spektakulär. Die nur famos zu nennende Interpretation von Alexander Sitkovetzky (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola) und Christian Poltéra (Cello) zeichnete dieses Abarbeiten nach, und die Musiker schafften trotz des immensen Spielanspruches auch noch eine emotionale Ensembleklanglichkeit von Vereinigung und Ablösung, die äußerste Spannung erzeugte. Der Wermutstropfen war das plötzliche Ende der Aufführung nach dem zweiten Satz des dreiteiligen Werkes. Bei der knapp einstündigen Dauer des kompletten Stückes ist die Entscheidung der Musiker zu respektieren, den Anspruch einer sehr guten Aufführung realisieren zu wollen, für das Gesamtverständnis dieses Werkes fehlte dann doch ein wesentlicher Teil.

Das mozartsche "Abarbeiten" am Streichtrio folgte nach der Pause - die Fäden zwischen den beiden Werken des Konzertabends durften gerne gesponnen werden, zumal man in Kenntnis der Beethoven-Werke auch die Antizipation schon in Mozarts Divertimento Es-Dur KV563 wahrnehmen konnte. Es ist ein spätes Meisterwerk, dass heute - je nachdem wie man es hören will - ebenso irritieren wie erfreuen kann. Die sechs Sätze zeigen Mozart in ganzer Meisterschaft des leichten Tones wie auch in einer durchaus ernstzunehmenden Experimentierfreudigkeit in den Ecksätzen. Damit hatten Kai Vogler, Lise Berthaud und Peter Bruns vielfältige Aufgaben zu bewältigen und das Bemühen um eine charakteristische Ausformung aller Abschnitte war deutlich, allerdings nicht immer erfolgreich - da war ein Hauch von Perfektionismus zu spüren, der das letzte Sahnehäubchen eben verhinderte. Die forschen Tempi im Eingangssatz, das virtuos auftrumpfende Andante und ein subtil augenzwinkernder Ton in den Menuetten gerieten in der Summe aber doch zu einem sehr ansprechenden Hörerlebnis.

Donnerstag, 22. August 2013

Auf der linken Spur

Mozart, Schönberg und Dvořák im Moritzburger Schloss

Halbzeit beim Moritzburg Festival - das zweite Wochenende wurde mit einem Konzert im Monströsensaal des Schloss Moritzburg beendet. Und dieses Konzert war bestens dazu geeignet, den besonderen Reiz des Festivals wahrzunehmen - drei Stücke aus verschiedenen musikalischen Welten treffen auf insgesamt elf sehr versierte Instrumentalisten. Der Abend wird intensiv, keinesfalls eintönig und am Ende pendelt man nachhörend zwischen den Stücken und stellt Bereicherung fest. Dabei ist Diskurs und Widerspruch nicht verboten - gleich das erste Stück des Abends war ein kleines Wagnis, dabei war es "nur" Mozart.

Statt eines Originalwerks präsentierten die Musiker eine Suite aus der Oper "Le Nozze di Figaro", bearbeitet für Streichquartett von einem anonymen Zeitgenossen. Einen bunten Strauß von Melodien gab es da und Kai Vogler am ersten Pult "sang" mit der Geige vortrefflich die berühmten Arien. Selten einmal befreite die Partitur Peter Bruns am Cello von seiner Harmoniefunktion und schenkte ihm eine Kantilene. Benjamin Schmid und Nils Mönkemeyer steuerten ihren Part souverän bei, um eine glanzvolle, manchmal augenzwinkernde Interpretation dieser doch der Hausmusik nahestehenden Bearbeitung zu erzeugen.

In unstete musikalische Welten ging es mit dem zweiten Stück - das 2. Streichquartett von Arnold Schönberg ist eine Gratwanderung zwischen Spätromantik und dem Expressionismus der freien Tonalität, Fin de siècle und l'art pour l'art geben sich ein Stelldichein. Vor allem aber ist das Stück ein klangsinnlicher Kosmos, in dem die Interpreten vielerlei Spannungszustände durchleben. Leider konnte man nicht ganz zufrieden sein mit der Interpretation - Alexander Sitkovetsky, Mira Wang, Benjamin Rivinius und Jan Vogler arbeiteten hart und höchst aufmerksam an den Klängen, nur ein wirklich tragender Ensemblefluss wollte nur phasenweise aufkommen. Vor allem im ersten Drittel des 1. Satzes fanden die Musiker auch intonatorisch nicht zueinander, mancher Tempoübergang hätte Geduld und Kraft vertragen können, um das Stück nicht zu selbstverständlich wirken zu lassen. Die Sopranistin Juliane Banse gliederte sich in sicherem Fahrwasser und schönem Ausdruck mit den Dehmel-Gedichten im 3. und 4. Satz zunächst gut ein, sorgte aber mit einem inadäquat dramatisierten Höhepunkt am Ende der "Litanei" für Irritation. Noch mehr Ruhe und Staunen hätte der 4. Satz vertragen können, wo die "Luft von anderen Planeten" von Banse und dem Quartett doch eine Spur zu flüssig geriet.

Weltenwechsel nach der Pause: Antonín Dvořáks Klavierquintett A-Dur ist quasi die linke Spur auf der Kammermusikautobahn - hier gibt es keine Schotterpisten und Serpentinen, und das böhmische Temperament sorgt durchweg für positive, sorgenfreie Stimmung. Melodienselig, aber auch mit dem Bewusstsein für eine korrekte und gleichzeitig spritzige Form schüttet Dvořák hier ein Füllhorn an Ideen aus. Kai Vogler, Mira Wang, Benjamin Rivinius, Christian Poltéra und Antti Siirala am Klavier hatten sichtlichen Spaß an der Aufführung, die in allen Sätzen von sehr guter und schwungvoller Tempogebung vor allem durch Vogler und Siirala lebte und in der immer wieder aus der Ruhe heraus packende Steigerungen entstanden. Das war zum Abschluss des Konzertes ein kammermusikalischer Hochgenuss, der nur begeistern konnte.

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