Zur Erinnerung an Sir Colin Davis
Sir Colin Davis ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Eng verbunden war er mit der Sächsischen Staatskapelle, deren Ehrendirigent er seit den 90er Jahren war. Zur Erinnerung an einige große Konzerterlebnisse, die ich in Dresden mit ihm erleben durfte, seien hier noch einmal einige Rezensionen verlinkt, darunter auch die seines letzten Sinfoniekonzert, das er im Mai 2012 mit der Kapelle musizierte - zum Dirigat der laufenden Saison im März dieses Jahres kam es leider nicht mehr.
* 10. Sinfoniekonzert, Mai 2012 - "Mozart zum 85. Geburtstag"
* Konzert mit dem Gustav-Mahler-Jugendorchester, August 2011, Ravel, Strawinsky, Tschaikowsky
* 2. Sinfoniekonzert, September 2010 - ein immer noch sehr stark in der Erinnerung lebendiges Konzert mit Leos Janaceks "Taras Bulba" und "Tapiola" von Jean Sibelius
* Edward Elgars großes Oratorium "The Dream of Gerontius" dirigierte Davis zum Palmsonntagskonzert 2010
* 2008 gab es ebenfals ein Gastspiel mit dem Gustav-Mahler-Jugendorchester, diesmal mit Mahlers 1. Sinfonie und dem Violinkonzert von Beethoven.
Seine unprätentiöse Art, die Musik zum Schwingen und Leuchten zu bringen, den spezifischen Klang etwa der Partituren von Sibelius und Berlioz zu modelieren, aber auch einen ganz lebendig-natürlichen Mozart-Klang zu erzeugen, bleibt mir stark im Gedächtnis. Passion war bei ihm keine Aufgabe, sie war selbstverständlich und entstand in den ersten Takten der Musik. Diese Bescheidenheit und Leidenschaft empfand ich als einzigartig und sie vermochte es, den Zuhörer direkt ganz nah an die Musik zu bringen. Danke dafür.
* 10. Sinfoniekonzert, Mai 2012 - "Mozart zum 85. Geburtstag"
* Konzert mit dem Gustav-Mahler-Jugendorchester, August 2011, Ravel, Strawinsky, Tschaikowsky
* 2. Sinfoniekonzert, September 2010 - ein immer noch sehr stark in der Erinnerung lebendiges Konzert mit Leos Janaceks "Taras Bulba" und "Tapiola" von Jean Sibelius
* Edward Elgars großes Oratorium "The Dream of Gerontius" dirigierte Davis zum Palmsonntagskonzert 2010
* 2008 gab es ebenfals ein Gastspiel mit dem Gustav-Mahler-Jugendorchester, diesmal mit Mahlers 1. Sinfonie und dem Violinkonzert von Beethoven.
Seine unprätentiöse Art, die Musik zum Schwingen und Leuchten zu bringen, den spezifischen Klang etwa der Partituren von Sibelius und Berlioz zu modelieren, aber auch einen ganz lebendig-natürlichen Mozart-Klang zu erzeugen, bleibt mir stark im Gedächtnis. Passion war bei ihm keine Aufgabe, sie war selbstverständlich und entstand in den ersten Takten der Musik. Diese Bescheidenheit und Leidenschaft empfand ich als einzigartig und sie vermochte es, den Zuhörer direkt ganz nah an die Musik zu bringen. Danke dafür.
hörendenkenschreiben mehrLicht - 15. Apr, 10:34
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