Rückblick und Vorfreude
Philharmonie-Intendantin Frauke Roth zieht Bilanz
Seit Januar 2015 ist Frauke Roth als Intendantin der Dresdner Philharmonie im Amt - gestern lud sie zu einem Pressegespräch in die Räume des Orchesters am Waldschlößchen, um die Bilanz des ersten Jahres zu ziehen. Und diese fällt sehr positiv aus. In der Vorstellung der Kennzahlen des Orchesters entwickeln sich im Vergleich zum Vorjahr vor allem die Abonnentenzahlen gut. Derzeit halten über 7000 Abonnenten der Dresdner Philharmonie die Treue - Tendenz steigend. Das, so Frauke Roth, sei etwas Besonderes in einer schwierigen Interimszeit ohne feste Spielstätte. Die verschiedenen Konzertstätten und Formate der Philharmonie seien gut angenommen und auch in der Interimszeit neu entwickelte Angebote wie etwa die Apéro-Konzerte im Hygiene-Museum erfreuen sich des Zuspruchs.
Die Auslastung der Plätze liegt derzeit bei 83%, auch dies ist eine Steigerung zum Vorjahr. Fernab aller Zahlen und Bilanzen, die natürlich auch hoffnungsvoll für die weitere Planung und für eine sichere Verwurzelung der Philharmonie in der Stadt sprechen, war im Gespräch vor allem die Aufbruchsstimmung spürbar, die sich mit der Eröffnung des neuen Konzertsaales im umgebauten Kulturpalast verbindet. Der Termin steht und wurde von Oberbürgermeister Dirk Hilbert vergangene Woche auf der ITB Touristikmesse in Berlin verkündet: am 28. April 2017 findet die schwierige Interimszeit der in der eigenen Stadt konzertierend reisenden Philharmonie ihr Ende. Somit blicken alle nach vorn und die Vorfreude ist schon insofern berechtigt, da bekanntermaßen in anderen Städten große Bauvorhaben im Kulturbereich mit wenig Glück im konsequenten Fortschritt gesegnet sind.
Orchestervorstand Peter Conrad betonte, dass die Stimmung im Orchester sehr gut sei - man blicke jeder Neuigkeit zum neuen Saal und vor allem den anstehenden Akustikproben mit Spannung entgegen. Gerade erst war die Philharmonie bei ihrer Tournee mit den Konzertsälen in Berlin, Köln und München konfrontiert, die Rückkehr in die Interimsspielstätten in Dresden sei, so Frauke Roth, bei aller guter Partnerschaft zu Schauspielhaus und Albertinum, natürlich ernüchternd. Dennoch habe das Orchester in diesen engen Grenzen und mit manchen Kompromissen nicht nur eine konstant stabile Leistung für sein Publikum gezeigt, sondern auch seine Vielfalt und Eigenheit bewahrt. Mit dem Rückenwind eines positiven ersten Amtsjahres startet Frauke Roth mit dem Orchester nun im Sommer in die letzte Spielzeit auf fremden Bühnen - ab dem Frühjahr 2017 hat die Dresdner Philharmonie wieder ihren Platz inmitten der Stadt, dies sei auch ein wichtiges Signal. Die offene, international geprägte und weithin geschätzte Arbeit des Ensembles in den Bereichen Kultur und Bildung werde dann wieder von innen heraus zu den Menschen gebracht. Die Vorstellung der Konzertsaison 2016/2017, in die auch der Eröffnungstermin im April 2017 fällt, wird am 17. Mai stattfinden.
Seit Januar 2015 ist Frauke Roth als Intendantin der Dresdner Philharmonie im Amt - gestern lud sie zu einem Pressegespräch in die Räume des Orchesters am Waldschlößchen, um die Bilanz des ersten Jahres zu ziehen. Und diese fällt sehr positiv aus. In der Vorstellung der Kennzahlen des Orchesters entwickeln sich im Vergleich zum Vorjahr vor allem die Abonnentenzahlen gut. Derzeit halten über 7000 Abonnenten der Dresdner Philharmonie die Treue - Tendenz steigend. Das, so Frauke Roth, sei etwas Besonderes in einer schwierigen Interimszeit ohne feste Spielstätte. Die verschiedenen Konzertstätten und Formate der Philharmonie seien gut angenommen und auch in der Interimszeit neu entwickelte Angebote wie etwa die Apéro-Konzerte im Hygiene-Museum erfreuen sich des Zuspruchs.
Die Auslastung der Plätze liegt derzeit bei 83%, auch dies ist eine Steigerung zum Vorjahr. Fernab aller Zahlen und Bilanzen, die natürlich auch hoffnungsvoll für die weitere Planung und für eine sichere Verwurzelung der Philharmonie in der Stadt sprechen, war im Gespräch vor allem die Aufbruchsstimmung spürbar, die sich mit der Eröffnung des neuen Konzertsaales im umgebauten Kulturpalast verbindet. Der Termin steht und wurde von Oberbürgermeister Dirk Hilbert vergangene Woche auf der ITB Touristikmesse in Berlin verkündet: am 28. April 2017 findet die schwierige Interimszeit der in der eigenen Stadt konzertierend reisenden Philharmonie ihr Ende. Somit blicken alle nach vorn und die Vorfreude ist schon insofern berechtigt, da bekanntermaßen in anderen Städten große Bauvorhaben im Kulturbereich mit wenig Glück im konsequenten Fortschritt gesegnet sind.
Orchestervorstand Peter Conrad betonte, dass die Stimmung im Orchester sehr gut sei - man blicke jeder Neuigkeit zum neuen Saal und vor allem den anstehenden Akustikproben mit Spannung entgegen. Gerade erst war die Philharmonie bei ihrer Tournee mit den Konzertsälen in Berlin, Köln und München konfrontiert, die Rückkehr in die Interimsspielstätten in Dresden sei, so Frauke Roth, bei aller guter Partnerschaft zu Schauspielhaus und Albertinum, natürlich ernüchternd. Dennoch habe das Orchester in diesen engen Grenzen und mit manchen Kompromissen nicht nur eine konstant stabile Leistung für sein Publikum gezeigt, sondern auch seine Vielfalt und Eigenheit bewahrt. Mit dem Rückenwind eines positiven ersten Amtsjahres startet Frauke Roth mit dem Orchester nun im Sommer in die letzte Spielzeit auf fremden Bühnen - ab dem Frühjahr 2017 hat die Dresdner Philharmonie wieder ihren Platz inmitten der Stadt, dies sei auch ein wichtiges Signal. Die offene, international geprägte und weithin geschätzte Arbeit des Ensembles in den Bereichen Kultur und Bildung werde dann wieder von innen heraus zu den Menschen gebracht. Die Vorstellung der Konzertsaison 2016/2017, in die auch der Eröffnungstermin im April 2017 fällt, wird am 17. Mai stattfinden.
Rezensionen mehrLicht - 17. Mär, 09:43
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