Sex sells
Das Rezept geht auf: Ein Pianist spielt in möglichst atemberaubender Geschwindigkeit, unmittelbar sich mitteilender Hektik und dazu auch noch phasenweise unkonzentriert einige unbedeutende, aber gut schluckbare Werke chinesischer Komponisten. Die Platitüden dieser Stücke lassen einen die CD nicht einmal im Hintergrund ertragen. Obwohl ich Lang Lang schon mit Chopin live in ausgezeichneter Form erlebt habe, läßt man ihn per CD und TV zum ewig lächelnden Duracell-Tastenhasen verkommen. Mir ist ein über Mozart philosophierender Brendel da hundertmal lieber.
hörendenkenschreiben mehrLicht - 7. Okt, 11:27
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