Leserbrief
Da ein Leserbrief für die Öffentlichkeit bestimmt ist, biete ich einem solchen, an mich gerichteten, dessen Kopie ich am Freitag im Briefkasten fand, gerne hier die gewünschte Plattform. Bittesehr:
Leserbrief
Zur Uraufführung von "Mehr Licht" von A. Keuk im Konzert der Philharmonie am 21.05.06
"Ein Konzert der Philharmonie, noch dazu mit einer Uraufführung, ist für mich kein Alltag, deshalb besuche ich es nicht in Alltagskleidung. Mehr als 99% der Besucher denken genauso. Dass mir das aufgeführte Werk nicht gefallen hat, ist völlig belanglos; andere haben vielleicht einen besseren Zugang gefunden. Aber nicht belanglos finde ich, dass Sie, verehrter Herr Komponist, nach der festlichen Darbietung Ihres Stückes im deplatzierten Jeans-Outfit auf der Bühne erscheinen. Mit vielen anderen fühle ich mich provoziert, mehr noch vielleicht die Musiker, die - selbstverständlich in Festkleidung - ihre ganze Kraft für das nicht einfache Werk eingesetzt haben. Das Publikum hatte so viel Anstand, sich ohne Störungen mit Ihrem Werk auseinanderzusetzen, Ihren Auftritt zu tolerieren und seine Meinung mit einem sehr verhaltenen Beifall kundzutun. Mit freundlichen Grüßen"
Leserbrief
Zur Uraufführung von "Mehr Licht" von A. Keuk im Konzert der Philharmonie am 21.05.06
"Ein Konzert der Philharmonie, noch dazu mit einer Uraufführung, ist für mich kein Alltag, deshalb besuche ich es nicht in Alltagskleidung. Mehr als 99% der Besucher denken genauso. Dass mir das aufgeführte Werk nicht gefallen hat, ist völlig belanglos; andere haben vielleicht einen besseren Zugang gefunden. Aber nicht belanglos finde ich, dass Sie, verehrter Herr Komponist, nach der festlichen Darbietung Ihres Stückes im deplatzierten Jeans-Outfit auf der Bühne erscheinen. Mit vielen anderen fühle ich mich provoziert, mehr noch vielleicht die Musiker, die - selbstverständlich in Festkleidung - ihre ganze Kraft für das nicht einfache Werk eingesetzt haben. Das Publikum hatte so viel Anstand, sich ohne Störungen mit Ihrem Werk auseinanderzusetzen, Ihren Auftritt zu tolerieren und seine Meinung mit einem sehr verhaltenen Beifall kundzutun. Mit freundlichen Grüßen"
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