tickende Blogs
Eine Mode? Oder doch mit Sinn behaftet? Ich habe den Eindruck, die Blogs mit irgendwelchen vor sich hin tickenden Küchenuhren oder Digitalweckern häufen sich derzeit. Ich mag das nicht. Man guckt automatisch hin, beschäftigt sich mit verfließender Zeit statt mit Inhalt. Möglicherweise sind die Uhren ja auch eher für die Bloginhaber als die Leser gedacht. Aber dennoch, man schlägt ein Blog auf und sanft ist man im Würgegriff der Küchenuhr: "Los, schau mich an, verharre, halte inne. Schon (bzw. erst, je nach Sachlage jenseits des Monitors) halb zwei! Wundere Dich nicht. Lies jetzt mein Blog, aber vergiss die Uhr nicht!! Wir sehen uns." Hm. Wenn ich auf die Uhr gucken will, mach ich das. Wenn ich ein Blog lesen will, will ich aber nicht auf die Uhr gucken. Oder gibt es doch vernünftige Gründe (nein, "Spielerei" wäre keiner) dafür?
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