Dienstag, 14. Februar 2012

Endhaltestellenwanderungen Teil IX: Weinböhla

Am Sonntag fand endlich die verschobene Endhaltestellenwanderung nach Weinböhla statt. Man muss schon ein bißchen Zeit mitbringen, denn schon die Anreise dauert etwas: die Linie 4 hat die längste Strecke der Dresdner Straßenbahnlinien und durchquert mit Radebeul und Coswig zwei komplette Gemeinden - allerdings habe ich nicht herausbekommen, wie lange diese Linie (die früher einmal sogar an der anderen Seite in Pillnitz endete) schon existiert. Während die "4" in Radebeul noch die Hauptstraße benutzt, biegt sie in Coswig in die Wohnviertel ab und fährt bis nach Weinböhla quasi mitten durch die Gärten, was einige Hauskatzen auch schonmal nötigt, neben der Bahn auf einem Kirschast zu warten, bevor der Sprung über die Schienen erfolgt.


Ende einer langen Reise: Weinböhla

In Weinböhla angekommen staunen wir über die opulente Endhaltestelle, die einen (heute allerdings geschlossenen) Imbiss und ein großes Wartehäuschen bietet. Bis zum "Zentrum" mit dem Zentralgasthof und der Kirche sind es nur ein paar Schritte, aber wir beschließen heute das Wort "Wanderung" wörtlich zu nehmen. Die Homepage der Stadt bietet uns eine ruhige Wanderung auf dem "Grünen Strich"-Weg nach Moritzburg an. Bei strahlendem Sonnenschein und -10 Grad eine schöne Sache, wenn man gut zu Fuss ist. Was wir nämlich etwas unterschätzt haben ist der Maßstab der Karte - der grüne Strich verläuft natürlich nicht Luftlinie nach Moritzburg, sondern schlängelt sich oberhalb von Weinböhla kreuz und quer durch die Wälder.


An der Nordstraße in Weinböhla

Summa summarum waren wir also 12km unterwegs, bedanken uns beim Landratsamt Meißen, dessen Markierungen immerhin so gut angebracht waren, dass wir nur an einer Gabelung den Weg verloren. (Allerdings fehlt nach der Eisenbahnunterführung in Weinböhla ebenfalls eine Fortführung, aber wir haben ja noch Nase und Sonnenstand...). Nach etwa einem Drittel des Weges lockte schon eine Einkehr in der Mistschänke in Steinbach, ein historischer Gasthof mit feinem Apfelkuchen und leider wieder einmal Bliemchenkaffee. Ansonsten war die Wanderung ein schönes Naturerlebnis mit ein paar erschreckten Wandergenossen ("WAS? Sie wollen bis nach Moritzburg? Na, da hammsesisch ja was vorgenommen")


Wald, Wald, nur Wald...

Weiter ging es über am Neuen Anbau vorbei und Richtung Heidehof, dort befindet sich - sehr abgelegen - Fachklinik des Diakonenhauses Moritzburg. Nun sind wir mitten im Friedewald/Moritzburger Teichgebiet und laufen weiter in Richtung Moritzburg - dass die Teiche und Wälder bereits um 1500 von Georg dem Bärtigen angelegt wurden, war mir auch neu, aber Wikipedia bietet da Weiterbildung.


Stimmungsvoll: der zugefrorene Obere Altenteich

Nahe den Altenteichen kommt uns noch ein Trecker entgegen, der eine Handvoll Jugendlicher auf Schlitten zieht - ein kaltes und wohl nicht ganz ungefährliches Vergnügen, aber offenbar hatten alle Spaß dabei. Und in Moritzburg angekommen lohnte das Erlebnis, erstmals nicht UM den Schlossteich zu laufen, sondern AUF dem Schlossteich (bitte jetzt nicht mehr probieren!!).


Buntes Treiben auf dem Eise: der Schlossteich in Moritzburg

Eine heiße Schokolade in Adams Gasthof wärmte uns nach der langen Tour bestens auf, bevor wir diesmal mit dem VVO und der Linie 326 den Rückweg nach Dresden antraten. Weinböhla ist also ein herrlicher Ausgangspunkt für Wanderungen - auch nach Meißen hätte man schön über die Felder laufen können. Wir freuen uns nun auf Teil X der Wanderungen und überlegen schonmal, was wir in WÖLFNITZ anstellen können....

Wunderbare Momente des Loslassens

Requiem "Dresden - Ode to Piece" in der Frauenkirche uraufgeführt

Unter großer Anteilnahme eines konzentriert die Darbietung verfolgenden Publikums ist am Sonnabend in der Frauenkirche Lera Auerbachs Requiem "Dresden - Ode an den Frieden" uraufgeführt worden. Das rund 75minütige Werk ist für Knabensoprane, Countertenor, Bariton, Kinder- und Männerchor sowie Orchester geschrieben - die einzige Frauenstimme führt somit die russisch-amerikanische Komponistin - in dieser Saison Capell-Compositrice der Sächsischen Staatskapelle Dresden - selbst.

Das Werk bot jedoch viele Schattierungen zwischen dunkelsten Bass-Grundierungen und hellem Knabensopran, der oft noch zusätzliches Licht durch Schlagzeug (Zimbeln und Flexaton) erhällt. Auerbachs Requiem ist nicht nur in Bezug auf die Klangfarben ein Werk der Kontraste, auch die Texte und die verwendeten musikalischen Mittel atmen durch das ganze Werk hindurch einen komplexen, dialektischen Anspruch. Es ist nicht nur ein Requiem für die Dresdner entstanden, das Werk versucht Welt-Religionen und Welt-Auffassungen innerhalb des liturgischen Requiem-Gerüstes zu verbinden. Fast alle Sätze vertonen Schrecken und Hoffnung fast immer in naher Nachbarschaft, so dass eine nicht völlig auspendelnde Spannung entsteht. Das irritiert an manchen Stellen, etwa wenn "Vater unser" oder "De profundis" in der Emotionalität schwankend geraten, stets alle Instrumente spielen, alles singt und tönt, aber nicht klar ist, wohin die Reise geht.

Auerbachs Sprache ist von viel traditioneller Melodik und Kontrapunktik geprägt, sie erreicht über eingängige Motive wie dem "Dresdner Amen" das Publikum. Oft ist ein spezifisch jüdischer Tonfall in Harmonik und Melodik einbezogen, der sich wie im "100. Psalm" natürlich und frei entfaltet. In der Nivellierung bestimmter Zeichen und Materialien lag aber auch eine Schwäche des Werkes, das bei so vielen guten Ideen eine Schärfung der musikalischen Aussage vertragen könnte; zu schemenhaft wirkten etwa das "Tuba Mirum" oder "Libera Me".

Stärker wiederum wirkte die archaisch-dunkle Vertonung des Gedichtes von Christian Lehnert, das auf der Friedensglocke der Frauenkirche eingraviert ist. Akustische Schwierigkeiten im Kirchenraum waren nicht zu beheben, die Parallelität von Sprachen und Religionen im Text war selten verständlich. Viele Texte reihten sich syllabisch vertont wie an einer Schnur auf, ein gesprochenes Wort oder ein Innehalten der Instrumente wurde da schon zum Ereignis. Ein nahe am Kitsch vorbeikomponiertes tonales "Amen" zur Einleitung des sanfte Hoffnung vermittelnden Schlusses fiel aus der Reihe, dies um so mehr, da als Folgesatz eine Engelsanrufung erfolgte, die in der Manier des Synagogalgesanges komponiert war und vom Knabenchor (Saint Thomas Boys Choir aus New York) und den Knabensolisten (Richard Pittsinger, Jack Keller) packend umgesetzt wurde.

Überhaupt sind die Leistungen der mutig agierenden Chöre (St. Paul's Cathedral Choir, Herren des Staatsopernchores Dresden) sowie der Solisten Maarten Engeltjes (Countertenor) und Mark Stone (Bariton) hoch zu schätzen. Vladimir Jurowski am Pult der Staatskapelle hatte jede Menge koordinierende Arbeit zu leisten - es braucht sicher noch einige Aufführungen, bis dieses Stück auch frei schwingt. In einigen Momenten des Loslassens, das Auerbach selbst als Teil des Kompositionsprozesses beschrieb, waren jedenfalls wunderbare Momente zu hören. Dort, wo das Requiem losgelöst von Botschaft und Denken plötzlich reiner Klang wurde, wirkte es stark nach - so auch in der Stille der Gedenkminute, zu der sich alle Anwesenden nach der Aufführung erhoben. Schön wäre es, das Werk erneut zu hören, ist es doch nun mit der Stadt und seiner Geschichte als ein musikalisches Geschenk der Hoffnung verbunden - dafür ist man Lera Auerbach und den Interpreten dankbar.

Spannendes Zeitfenster

Philharmonisches Kammerorchester gestaltet Hommage an Stefan Frenkel

Man wäre gern dabei gewesen - bei den Konzerten, Ausstellungen und Zirkeln der 20er Jahre, in denen die Kunst diskutiert und hinterfragt wurde, schließlich umgestülpt und ad absurdum geführt wieder neue Freiheit genoss. Kreative Schübe und Aufbrüche vollzogen sich mit enormer Geschwindigkeit, und die Eilmeldungen und Premierenberichte waren auch ohne Facebook in aller Munde. Viele kleine und große musikalische Revolutionen von damals wirken bis in heutige Zeiten, anderes wurde schnell wieder vergessen oder abgelöst. Schließlich begrub ein grauenhafter Krieg und Genozid nicht nur die Hoffnungen auf eine freie Kunst, sondern löschte große Talente jäh aus oder zwang sie ins Exil.

Zur letzteren Gruppe gehört der Geiger Stefan Frenkel, der 1924 bis 1926 Erster Konzertmeister der Dresdner Philharmonie, die damals von Eduard Mörike (1877-1929) geleitet wurde. In dessen Amtszeit fallen viele Ur- und Erstaufführungen des Orchesters. Die Programme verabschiedeten sich vom bunten und abendfüllenden Potpourri-Stil der Kaiserzeit, und abseits des Orchesterpodiums fand man sich mit dem umtriebigen Komponisten und Veranstalter Paul Aron (auch diesen gilt es wiederzuentdecken) zu Aufführungen Neuer Musik zusammen, bei denen Paul Hindemith, das Kolisch-Quartett oder eben Stefan Frenkel neueste Kompositionen musizierten. Dass wir uns dieser Persönlichkeit erinnern dürfen, verdanken wir der aktuellen, höchst aktiven Musikergeneration in der Dresdner Philharmonie, die nicht duldet, dass bedeutende Schätze in den Archiven Patina ansetzen.

Dementsprechend kündigte Konzertmeister Wolfgang Hentrich das Konzert des Philharmonischen Kammerorchesters im Hygienemuseum als Auftakt zu einer Reihe "Dresdner Konzerte" an, die sich zukünftig dieser spannenden Historie widmen wird. Die Hommage an Stefan Frenkel bildete den Auftakt und konnte musialisch zumindest ein kleines Zeitfenster öffnen. Hentrich selbst stellte zwei Sätze aus der noch sehr traditionsverhafteten Sonate für Violine Solo von Frenkel vor, bevor seine Konzertmeisterkollegen Heike Janicke und Ralf-Carsten Brömsel ihren Amtsvorgänger würdigten.

Janicke spielte eine Vivaldi-Bearbeitung von Frenkel, die zwar ganz stilecht mit Klavierbegleitung aufgeführt wurde, genau dieses Instrument wurde mit geöffnetem Deckel zur Rückwand leider komplett akustisch verschluckt. Ansonsten verleugnete die Aufführung die aktuelle Aufführungspraxis nicht - es ist eher fraglich, ob Vivaldi damals so musiziert wurde. Frenkels "Kleine Suite" für Violine und Streichorchester offenbarte allerhand virtuose Schmankerl für den Solopart und befand sich im burlesken Hindemith-Stil am Puls der Zeit. Anders der Schreker-Schüler Karol Rathaus (1895-1954), der dem Dresdner Primarius eine Suite widmete: dieses von der Tonalität stark gelöste, expressive Werk wurde von Ralf-Carsten Brömsel und Andreas Hecker sehr ernsthaft und nuancenreich angegangen.

Dass man sich zum Schluss dieses anspruchsollen Programms für Ernest Blochs 1952 entstandenes Concerto Grosso Nr. 2 entschied, war sinnfällig für die Beschäftigung mit dieser Künstlergeneration - der emotional oft dunkle Unterton dieses in den USA entstandenen Werkes kündete mehr vom Ende und der Traurigkeit des Erlittenen denn von einem (nochmaligen) Neubeginn.

Kontrastreich

6. Kammerabend der Staatskapelle Dresden

Bemerkenswert an den Kammerabenden der Sächsischen Staatskapelle ist nicht nur die Programmvielfalt und der hohe Anspruch, den die Musiker immer an die Aufführungen stellen, sondern auch die kurzfristige Bekanntgabe der Programme. Damit bewahren die Musiker sich Flexibilität - den Zuhörern offenbart sich dadurch meist ein Schatzkästlein voller Überraschungen. Im 6. Kammerabend war es wohl der Kontrast, der vehement die Hauptrolle für sich beanspruchte.

Beim besten Willen war keine Verbindung zwischen den Stücken herzustellen und so freute man sich einfach darüber, wie vielgestaltig Kammermusik sein kann. Schön, dass wieder einmal ein komponierender Instrumentalist aus der Staatskapelle ein eigenes Werk vorstellen durfte. Diesmal war es der Stellvertretende Solokontrabassist Petr Popelka, der den Bass für diese Aufführung gegen das Klavier eintauschte. Sein Melodram "Der Geier" auf einen Text von Franz Kafka stand in guter Nachbarschaft zu ähnlichen Werken aus der Schönberg-Tradition. Das für Violine, Viola, Cello, Bass und Klavier instrumentierte Werk bevorzugte dem Text entsprechend düstere, tiefe Klangreviere. Robert Augustin (als Gast) deklamierte den Text zwar gut, aber die Tonverstärkung in den Saal war nicht glücklich gelöst. Popelkas Musik hingegen konnte die Hörer gut erreichen, da er mit plastischen, bekannten Idiomen arbeitete. Ob Kafka eine solche Klangumgebung verträgt, durfte jeder selbst für sich feststellen.

Anschließend - Schnitt - ging es nach Amerika. George Gershwins Oper "Porgy & Bess" war ein derartiger Welterfolg, dass nicht nur die Hits allerorten gesummt und gesungen wurden - man wollte die Melodien auch auf seinem eigenen Instrument spielen. Daraus erklären sich auch die Piècen, die der berühmte Geiger Jascha Heifetz aus der Oper transkribierte. Anja Krauß (Violine) stellte diese Goldstücke mit Jobst Schneiderat am Klavier vor, beide zeigten hierbei eine betont klassische Lesart, in der Schmelz und Pomp zugunsten von Genauigkeit und technischem Raffinement zurücktraten - so schummelte sich der Virtuose Heifetz ein ums andere Mal geschickt in den Vordergrund der Hörwahrnehmung.

Gespannt war man dann auf die Interpretation der großartigen "Gran Partita" von Wolfgang Amadeus Mozart, die ohnehin aufgrund ihrer fast orchestralen Bläserbesetzung selten zu hören ist. Unter Leitung von Helmut Branny musizierte eine hervorragend aufgelegte Bläsercombo der Staatskapelle das facettenreiche Stück, in welchem besonders das Adagio und der Variationensatz mit viel agogischem Feingefühl ausgestaltet waren. Virtuosität zeigte sich in den Menuetten und Ecksätzen so selbstverständlich und spielerisch, dass es ein reiner Genuss war. Für eine Fortsetzung desselben ist gesorgt, denn der 7. Kammerabend findet bereits am 2. Februar statt!

TRAUM XLII

Ich laufe einen Marathon. Um abzukürzen, steige ich in einen Zug ein und fahre ein paar Stationen, laufe aber im Zug auf der Stelle weiter. Meine Abkürzung bringt mir enorm Zeit, doch der letzte Teil des Marathons (die Location ist übrigens Wuppertal) findet an Seilen und aufgehängten Stangen hoch über der Wupper statt. Man hangelt sich über dem Wasser wie in einem Kletterwald weiter. Ich werde Fünfter in einer Zeit von 2:30 (die Zeit wurde allerdings schon 1925 als Bestzeit geführt...)

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